• FÜR SCHULE – OER
  • Für wen?
  • Von wem?

Ein Hundetagebuch

~ Hunde & was mich bewegt

Ein Hundetagebuch

Monatsarchiv: Juni 2013

Little Amiga, Floppy und das Kälbchen

30 Sonntag Jun 2013

Posted by DT in Tagebuch

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Erziehung, floppy, Hunde, hundepsychologie, Kühe, little amiga, spaziergang

Little Amiga, Floppy und das Kälbchen

Mit Verspätung kamen dieses Jahr die Kühe des letzten im Dorf verbliebenen Bauern auf die Weide nahe beim Hof. Der Bauer hält nur wenige Rinder und die in Ammenhaltung. Im Frühjahr sind also die Kälber da, von denen die weiblichen Tiere später als Milchkühe verkauft werden und die männlichen Tiere in der Regel im Herbst direkt an den Schlachthof gehen.

Little Amiga hat schon im letzten Jahr Kühe gesehen. Für Floppy ist das alles sehr neu und aufregend. So unsicher wie er ist, möchte er sich trotzdem am liebsten auf sie stürzen, so scheint es. Direkt an ihnen schnuppern will er nicht, findet aber den Geruch im abgeweideten Gras sehr interessant.

Ich ließ beide sitzen für das Bild. Auch sonst lasse ich sie sitzen, wenn sie sehr unruhig sind, dass sie sich beruhigen und die Tiere in Ruhe betrachten lernen. Ziehen und Kläffen muss nicht sein.

Advertisements

Wie sehen Hunde Farben?

29 Samstag Jun 2013

Posted by DT in Wissen

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Farbsehen, Hunde, Wissenschaft

Fragt man Hundebesitzer danach, wie ihr Hund wohl Farben wahrnimmt, bekommt man alle möglichen Antworten. Manche sind der Meinung, Hunde sehen Farben nicht anders als wir, andere glauben, Hunde sehen überhaupt keine Farben. So richtig sicher ist sich da aber keiner.

Richtig ist, Hunde sind in Bezug auf bestimmte Farben blind. Sie sind jedoch nicht farbenblind, denn sie sehen durchaus Farben, nur anders als der Mensch.

Warum das so ist, hat mit dem Aufbau des Hundeauges zu tun. Im Grund genommen unterscheidet es sich im prinzipiellen Aufbau nicht von dem unseren. Wie vielleicht noch aus dem Biologieunterricht bekannt, gibt es im menschlichen Auge Stäbchen und Zäpfchen. Die Stäbchen dienen dabei dem Sehen bei geringer Helligkeit und die Zapfen dem Farbsehen. Der Mensch hat drei verschiedene Typen von Zapfen, solche mit Empfindlichkeit für Wellenlängen im Bereich rot, grün und blau. Das erlaubt es uns, ein recht breites Spektrum von Farben zu sehen.

Bei Hunden gibt es im Unterschied zum Menschen nur zwei Typen von Zäpfchen. Um Farben sehen zu können, müssen mindestens zwei Typen von Zäpfchen vorhanden sein. Also können Hunde Farben sehen. Das wurde wissenschaftlich untersucht von Jay Neitz an der University of California. In einem Versuch wurden Hunden drei Lichtpaneele präsentiert, bei denen jeweils zwei die gleiche Farbe zeigten. Aufgabe der Hunde war es, das Paneel zu finden, das eine andere Farbe hatte und dieses dann zu drücken. Bei Erfolg bekamen die Hunde eine Belohnung in die Schale unter dem gedrückten Paneel. Neitz konnte so nachweisen, dass Hunde Farben sehen. Allerdings nehmen Hunde längst nicht so viele Farben wahr wie Menschen. Das Bild zeigt im Vergleich, wie Hunde und Menschen die verschiedenen Wellenlängen des Lichtes als Farben wahrnehmen.

Hunde sehen demnach die Welt im Grunde genommen in Gelbtönen, Blautönen und Grau. Wo wir einen Rotton sehen, nehmen Hunde eher einen Braunton wahr. Die Farben grün, gelb und orange erscheinen ihnen als gelblich, violett und blau als blau, blau-grün erscheint ihnen als grau.

Die Hersteller von Hundespielzeugen nehmen auf diese Tatsache kaum Rücksicht. Rot ist so etwa eine sehr beliebte Farbe. Für Hunde sticht sie aber weniger ins Auge als etwa ein gelblicher Ton oder ein blau.

Rennt ein Hund an einem Spielzeug vorbei, welches man ins Gras geworfen hat, so ist das weniger ein Zeichen, dass er vielleicht zu dumm ist, sondern eher ein Anzeichen, dass er das Spielzeug aufgrund seiner Farbe womöglich nicht vom gut genug grünen Grashintergrund unterscheiden konnte.

Quellen: Can Dogs See Colors?

Farbsicht in Hunden (Color Vision in Dogs.pdf Neitz, Geist, Jacob, 1989)

Blutbank für Hunde

28 Freitag Jun 2013

Posted by DT in Gesundheit, Wissen

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Blutbank, Blutspende, Hunde, Krankheiten, Wissen

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig Blutbanken sind. Dort wird Spenderblut aufbereitet, gelagert und bei Bedarf abgegeben. Wichtig sind Blutspenden bei schweren Operationen, um Blutverluste auszugleichen, bei Leukämien und auch bei Operationen, bei welchen der Patient an einer Herz-Lungen-Maschine hängt.

Auch bei Hunden besteht durchaus ein Bedarf für Spenderblut, ob nach Unfällen mit Blutverlust oder für Operationen. In Österreich wird in der Tierklinik in Parndorf derzeit die erste und einzige Tier-Blutbank im Burgenland aufgebaut. Als Spender kommen jedoch im Fall von Hunden nur bestimmte Hunde in Frage.

„Hunde sollten zwischen ein und acht Jahren alt sein, Katzen zwischen ein und zehn Jahren. Ein Hunde sollte über 20 Kilo haben und eine Katze über fünf Kilo“, sagt die Tierärztin Elisa Gampel. Ein Chihuahua kommt als Spender also nicht infrage.

Wie menschliche Blutspender, so muss auch ein Hund als Blutspender gesund sein und passende Blutwerte haben. Erstaunt hat mich die Menge an Blut, die ein ausgewachsener Hund spenden kann, etwa einen halben Liter. Das ist eine Menge.

Wer ein wenig mit Google sucht, findet, dass die Blutbank im Burgenland zwar die erste in der Region ist, es aber schon einige andere gibt, z. B. in Hamburg.

Laut dem Hundemagazin Dogs unterhalten heute sehr viele Tierkliniken eigene Blutbanken (siehe Lebensrettend: Blut spenden mit dem Hund)

Dort werden Tierkliniken aufgezählt, wo Hunde Blut spenden können.

  • Tierärztliche Klinik Aachen
  • Tierärztliche Klinik Ahlen
  • Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der Freien Universität Berlin
  • Tierärztliche Klinik für Kleintiere Bielefeld
  • Tierärztliche Klinik für Kleintiere Düsseldorf
  • Lesia Tierklinik Düsseldorf
  • Hamburger Tierspital
  • Tierklinik Hofheim
  • Medizinische Kleintierklinik der Ludwig-Maximillians-Universität München
  • Tierärztliche Klinik für Kleintiere Norderstedt
  • Tierärztliche Klinik Stommeln
  • Tierklinik Wahlstedt
  • Tierklinik am Sandpfad Wiesloch

Der Bericht gibt darüber hinaus noch weitere ausführliche Informationen zum Blutspenden für Hunde, etwa wie oft ein Hund spenden kann und zu Blutgruppen von Hunden.

Quelle: Erste Blutbank für Tiere – burgenland.ORF.at

Genug ist genug – jetzt machen wir das anders

27 Donnerstag Jun 2013

Posted by DT in Tagebuch

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Erziehung, Essenstehlen, Hunde, hundepsychologie, little amiga

Little Amiga ist wahrlich kein einfacher Hund. Sie ist schlau, permanent extrem verfressen und meint, sie könnte tun, was sie wollte. Seit ich sie habe, arbeite ich mit dem Problem, dass sie Essen stiehlt. Zunächst gelang es er ihr nur, Essen vom Tisch zu stibitzen, wenn ein Stuhl weit genug vom Tisch stand und sie so auf den Tisch gelangen konnte. Außerdem sprang sie an den Küchenschränken und nahm sich, woran sie so gelangen konnte, was an der Kante stand also.

Ich trainierte mit ihr. Stellte mein Essen auf den Fußboden und erklärte es für sie zum Tabu. Solange ich dabei war, klappte das wunderbar. Sie verstand schnell, was ich von ihr wollte. Vom Boden nahm sie in meiner Gegenwart nichts. Zusätzlich besorgte ich ein Halsband mit Vibration. Um es richtig einzusetzen, gewöhnte ich sie zunächst daran. Sie trug es von früh bis spät. Vibrieren ließ ich es nur, wenn ich sie dabei ertappte, wie sie gerade ansetzte, auf den Tisch zu klettern oder an den Küchenschrank zu springen. Das wirkte. Außerdem erklärte ich den Teil des Küchenschranks, auf welchem ich das Hundefutter zubereite, zum Tabu. Sie hielt den Abstand und versuchte nicht weiter, sich schon vorweg selbst zu bedienen.

Eine Weile ging alles gut. Dann begann sie langsam wieder in alte Gewohnheiten zurückzufallen. Schlimm wurde es als sie entdeckte, auch im Sprung auf den Tisch zu gelangen, also ohne Hilfe eines Stuhles. Und etwas später gelang es ihr tatsächlich, auch auf den Küchenschrank auf die Arbeitsplatte zu gelangen. Mit Sprung und etwas Klettern kommt sie nun mühelos hinauf und nimmt es für selbstverständlich, dieses auch zu tun, wenn es ihr beliebt – außer ich bin im Raum.

Nachdem sie mehrfach erfolgreich geräubert hatte, Kuchen, kalte Pommes, belegte Brote, Salat, Brot, Hundefutterreste und anderes blieb nur noch eines, alles Essbare auf die Anrichte zu stellen und nichts mehr auf dem Tisch zu lassen oder dem Küchenschrank und die Küchentür zu schließen, wenn niemand im Raum ist. Leider funktionierte das aber auch nicht zuverlässig, da immer jemand vergaß, entweder alles wegzustellen oder die Tür zu schließen. Es war eine Behelfslösung, die aber nicht von Dauer sein konnte. 

Donnerstag war dann der Tag, an dem ich den Kaffee mit ihr endlich auf hatte. Nach dem Mittagessen hatte ich noch einen Rest vom Hundefutter über, von welchem die Hunde Mittags eine kleine Portion bekommen hatten. Ich bat meinen Vater die Küchentür zu schließen, wenn er die Küche verließ. Ich war in meiner Wohnung und wunderte mich nach einiger Zeit, dass Little Amiga nicht zu sehen war. Von unten hörte ich das Klappern eines Löffels. Ah, dachte ich, Vater macht sich wohl einen Kaffee. Dann hörte ich den Löffel auf den Boden fallen. Little Amiga!!! Ich eilte runter und da stand sie und leckte sich die Lefzen, schaute etwas nach unten und wusste ziemlich sicher, dass der leere Kunststoffnapf auf dem Boden und der Löffel daneben nicht in Ordnung waren. Ich versetzte ihr einen kleinen Stüber. Mehr konnte ich nicht tun. Sie verschwand nach oben. Mein Vater hatte leider wieder mal die Küchentüre vergessen und Little Amiga entgeht nichts. Sie nutzt jede auch noch so kleine Chance gnadenlos aus.

Später kam ich dann vom Spaziergang am Nachmittag zurück. Zuvor hatte ich die Hunde gefüttert. Satt waren sie also. Meine Mutter kam in den Garten, um nach den Hunden zu schauen. Little Amiga verschwand im Haus. Keiner bemerkte es. Als meine Mutter wieder in die Küche kam, hatte sie bereits zugeschlagen, war auf den Küchenschrank gesprungen und von dort auf die Esstheke geklettert, wo ein frisch gebackener Gugelhupf stand. Dort hatte sie dann schnell gefressen, was sie konnte. Als ich, alarmiert durch meine Mutter hinzu kam, stand Little Amiga auf dem Boden und schaute mich an. Ich war geladen und machte einen Schritt auf sie zu. Sie verschwand unter dem Esszimmertisch. Ich hätte sie … können. Aber es bringt ja nichts. So stellte ich stattdessen den Kuchen auf den Boden und erklärte ihn zum Tabu. Little Amiga machte gar nicht erst den Versuch, daran zu kommen. So schlau ist sie.

Ich überlegte eine Weile, was zu tun sei, denn so kann es nicht weiter gehen. Schon zwei Tage zuvor hatte ich die Idee gehabt, die gesamte Küche samt Esszimmer für sie zur Tabuzone zu erklären. Und genau das mache ich jetzt. Meine Eltern müssen mich dabei natürlich unterstützen. Anders hat es keinen Sinn. Sie sollen auch nicht reden oder sonst, sondern sie einfach nur hinaus drängen durch ihre Präsenz. Die Schwelle der Küchentür ist die Grenze. Hinein darf sie nicht, auch nicht, um zu fressen. Sie bekommt ihr Futter ab sofort in der Diele. Jetzt will ich doch mal sehen, ob man das Problem nicht so in den Griff bekommt. Sie kann sich in Küche und Esszimmer nicht an die Regeln halten, also wird sie verbannt von dort. Punkt. Ist niemand in den Räumen, muss die Tür geschlossen werden, denn sonst wird sie trotzdem hineingehen, vermute ich.

Über Erfolg oder Misserfolg werde ich selbstverständlich hier berichten.

Oh, wie liebt Yoschi das Autofahren!

27 Donnerstag Jun 2013

Posted by DT in Tagebuch

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

alltag, autofahren, floppy, Hunde, Smart, Yoschi

Oh, wie liebt Yoschi das Autofahren! Sobald er weiß, dass eine Fahrt im Auto angesagt ist, egal in welchem, freut er sich ungemein. Man muss ihn schon bremsen. Sobald wir durch das Tor sind, würde er am liebsten die Treppe hinunter stürmen, direkt in die Garage. Wenn er im Auto sitzt,  ist alles gut.

Umso enttäuschter ist er, wenn er nicht mitkommen kann und ich dann aber einen anderen Hund mitnehmen, wie etwa Floppy. Mit dem fahre ich zur Zeit häufiger in die Stadt, um viele Hunde zu treffen. Es hat keinen Zweck, dann einen anderen Hund mitzunehmen, auch nicht Yoschi.

Hunde-Psychiater trifft Mode-Macher | Das Erste – Inas Nacht

27 Donnerstag Jun 2013

Posted by DT in Aufgeschnappt

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Bezeichnung, Hunde, Hundetrainer, Martin Rütter, NDR

Auch mal interessant. Als „Hunde-Psychiater“ bezeichnet die Programmankündigung des NDR Martin Rütter. Später heißt es dann TV-Hundetrainer und bloß Hundetrainer und an anderer Stelle noch einmal Hundeprofi (-Tipps). Ich würde mal vermuten, selbst würde Martin Rütter sich nicht als Hunde-Psychiater bezeichnen.

Quelle: Hunde-Psychiater trifft Mode-Macher | Das Erste – Inas Nacht:

Was für ein schönes Bild, der strubbelige Foxterrier in der Box…

26 Mittwoch Jun 2013

Posted by DT in Tagebuch

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Amsterdam, Fotos, Foxterrier, Hunde

Was für ein schönes Bild, der strubbelige Foxterrier in der Box auf einem Fahrrad in Amsterdam. Dass das auch sicher ist kann man nur hoffen.

(via love | Pictures I like…simple as that!)

Floppy + mein Vater = Probleme

26 Mittwoch Jun 2013

Posted by DT in Tagebuch

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

familie, floppy, Hunde, Hundeerziehung, hundepsychologie, Probleme

Es könnte doch alles so einfach sein … Floppy ist nicht ängstlich gegenüber Hunden oder Menschen, eben ein ganz normaler Hund.

Leider aber ist das nicht so. Draußen haben wir Probleme mit anderen Menschen und Hunden und hier im Haus gibt es leider auch Probleme – mit meinem Vater. Mit dem kann Floppy nichts anfangen. Umgekehrt hat mein Vater auch kaum Interesse an ihm oder einem der anderen Hunde. Für ihn sind Hunde eher ein Störfaktor, der Grund, warum er sein Hörgerät nicht tragen kann. Hat er das Hörgerät auf und eine Hund bellt, wird dieses für ihn sehr verstärkt und er erschreckt sich.

image

Überhaupt ist mein Vater insgesamt sehr schreckhaft. Das hat wohl mit dem Alter zu tun. Und Floppy ist leider auch recht ängstlich. Das ergibt ein explosives Gemisch. Mein Vater ist meist im Wohnzimmer oder seinem Arbeitszimmer. Man sieht ihn selten. Die Hunde sind in der Wohnung meiner Eltern, wenn ich dort bin oder außer Haus. Manchmal sind sie in letzterem Fall auch in meiner Wohnung, weil sie keine Lust haben, unten zu sein.

Es ist eigentlich immer die gleiche Situation, die zu Problemen führt. Verlässt mein Vater das Wohnzimmer, sein Arbeitszimmer oder die Gästetoilette und Floppy ist in der Küche, so taucht mein Vater für ihn plötzlich lautlos und unheimlich in der Diele auf. Floppy scheint sich bedroht zu fühlen und geht auf Angriff. Er bellt und rennt zu meinem Vater, die Nackenhaare gestäubt. Zuweilen macht er auch Anstalten, meinen Vater ins Hosenbein zu beißen. Das unvermittelte Bellen und der anstürmende Hund erschrecken meinen Vater, der wie gesagt sehr empfindlich geworden ist im Alter, sehr. Aber anstatt ruhig zu bleiben oder auf den Hund zuzugehen, geht er etwas nach unten, beugt sich leicht nach vorne, klatscht in die Hände und schreit den Hund an. Alles das hilft in keiner Weise, Floppy zu beruhigen oder ihm eine Grenze zu zeigen. Vielmehr verstärkt es vermutlich das Gefühl der Bedrohung für Floppy.

Heute wurde mein Vater richtig böse und meinte, der Hund müsse aus dem Haus und beim nächsten Mal werde er ihn mit einem Stock totschlagen. Leider ist er in solchen Momenten nicht zu klarem Handeln in der Lage. Es bleibt zu hoffen, er schlägt nicht wirklich einmal zu, wenn er zufällig seinen Gehstock dabei hat in der Wohnung.

Ich hatte ihm vor kurzem für solche Situationen eine kleine Bonbondose mit Leckerchen gegeben. Die sollte er sich in die Hosentasche stecken und den Hund damit ablenken durch Klappern. Hat er aber nie gemacht. Statt dessen stand die Dose auf dem Schreibtisch. Heute gab er mir die Dose wieder, ich könne sie mir in die Haare schmieren.

Toll, da stehe ich nun. Ich werde jetzt zwei Strategien versuchen. Erstens will ich es mal mit einer Übung von Maja Nowa versuchen, der Touch Übung. Außerdem soll mein Vater jetzt jedes Mal, wenn er aus dem Wohnzimmer kommt, den Hund zu sich rufen und ihm etwas geben. Ob er zu letzterem bereit ist, muss ich sehen. Ein Problem bei ihm ist leider auch, dass er es vermutlich einfach vergisst. Also muss ich versuchen, vor allem durch die Übung Floppys Vertrauen zu meinem Vater aufzubauen. 

Drückt und Daumen und Zehen ihr Zwei- und Vierbeiner.

Little Amiga hat einen Freund gefunden

26 Mittwoch Jun 2013

Posted by DT in Tagebuch

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Beagle, Freunde, garten, Hunde, hundepsychologie, spielen

Little Amiga hat einen Freund gefunden


Direkt nebenan wohnt ein Beagle, Charly. Von unserem Garten aus hören wir ihn gelegentlich. Sehen können wir ihn aber wegen der Büsche an der Grundstücksgrenze nicht. Gelegentlich begegnen wir ihm mit Frauchen beim Spaziergang, wenn entweder wir zurück kommen oder gerade losgehen. Ganz selten waren wir auch mal gemeinsam spazieren. Das war aber nicht so einfach, da angestachelt durch Floppy es zunächst erst einmal bis zu einer viertel Stunde dauerte, bis alle sich soweit beruhigt hatten.

Am Ende des zweiten Versuchs mit dem Fahrrad begegneten Little Amiga und ich Charly und Frauchen. Da Floppy nicht dabei war, konnte Little Amiga ganz entspannt sein gegenüber Charly. Sie freute sich sogar, ihn zu treffen. Ich schlug vor, mal mit in Charlys Garten zu gehen, dass die beiden mal ohne Leine spielen könnten. Das Frauchen war etwas skeptisch, ob Charly Besuch in seinen Garten lassen würde. Ich machte mir da keine Sorgen und sollte Recht behalten.

Zunächst war Little Amiga erst einmal neugierig auf den Garten. Und dann war da der Gartenteich mit der kleinen Fontäne. Die versuchte sie zu schnappen und fiel dabei prompt in den Teich. Klatschnass kam sie wieder heraus. Etwas später spielten die beiden dann Nachlaufen. Das ging wunderbar. Little Amiga rannte vorne weg und Charly hinterher. Beide hatten viel Spaß und sind nun Freunde. Das werden wir sicher wiederholen.

Als drüben in unserem Garten Floppy und Yoschi mitbekamen, dass in Nachbars Garten etwas im Gange war, bellten sie. Floppy wäre gerne bei uns gewesen. Dann aber wäre auch das Spiel beendet gewesen, da er auf Konfrontation gegangen wäre, um seine Angst zu kompensieren. So ohne ihn war das besser, definitiv. Schade, dass er so etwas noch nicht haben kann. Aber er hat ja Little Amiga.

Little Amiga + Fahrrad – 2. Anlauf

25 Dienstag Jun 2013

Posted by DT in Tagebuch

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Begegnung, Fahhrad, Hunde, little amiga, spaziergang

Es ist schon recht lange her, dass ich einen Versuch wagte, mit Little Amiga Fahrrad zu fahren. Damit verband sich die Absicht, Little Amiga eine Möglichkeit zu bieten, sich etwas zu verausgaben. Als ich das seinerzeit versuchte, endete es mit einem totalen Fiasko. Little Amiga schien irgendwie Angst zu haben vor dem Fahrrad oder dass ich plötzlich nicht mehr mit den Füßen auf dem Boden war. Vielleicht waren es auch die Geräusche, welches das Fahrrad machte. Ich konnte machen, was ich wollte, sie war nicht zu überzeugen von diesem Ding und folgte gezwungenermaßen hinterher. Selbst ohne Leine hielt sie einen riesigen Abstand.

Heute versuchte ich es erneut. Zunächst schob ich das Rad eine Weile, um ihr Zeit zu geben, sich daran zu gewöhnen. Dann setzte ich mich darauf und fuhr langsam los. Sie lief ohne Zögern brav nebenher. Es schien ihr sogar zu gefallen. Anfangs schaute sie oft zu mir, als wollte sie fragen, ob sie alles richtig mache. Unterwegs trafen wir einen Hund. Dort machte ich sie dann los von der Leine, dass sie zu ihm gehen konnte. Das nutzte sie aus und es verlief sehr gut. Sie ist, anders als Floppy, selbstsicher und kann auf andere Hunde zugehen.

Danach fuhr ich weiter und rief sie und sie folgte. Später nahm ich sie wieder an die Leine, da auf dem Weg auch immer wieder Motorroller unterwegs sind und sie damit nicht genug Erfahrung hat, um ihnen sicher zu begegnen. Noch ein Stück später drehten wir um, begegneten dann noch einmal dem Hund und machten uns dann wieder auf den Weg nach Hause, wo die anderen schon auf ihren Spaziergang warteten.

← Ältere Beiträge
Creative Commons Lizenzvertrag
Ein Hundetagebuch von Donald Townsend steht unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Unported Lizenz.

in Kürze

Ein Blog über die Abenteuer mit meinen Hunden, begonnen 2013 mit vier Hunden. Zwei von diesen Hunden sind noch jung, zwischen einem halben und einem Jahr alt. Sie müssen noch viel lernen und ich lerne mit ihnen. Hier werde ich berichten über das, was wir so erleben in unserem Alltag und ich hoffe, es ist unterhaltsam und vielleicht lernt der eine oder andere aus meinen Fehlern. Außerdem werde ich auch das ein oder andere verbloggen, das mich im Zusammenhang mit dem Thema Hunde interessiert oder mir irgendwo in den Weiten des Netzes oder sonst wo begegnet ist.

Archiv

  • März 2018 (1)
  • Februar 2018 (6)
  • Dezember 2017 (1)
  • August 2017 (4)
  • Januar 2017 (4)
  • Dezember 2016 (4)
  • Oktober 2016 (2)
  • August 2016 (1)
  • Juli 2016 (1)
  • Juni 2016 (1)
  • Mai 2016 (1)
  • April 2016 (2)
  • März 2016 (1)
  • Februar 2016 (3)
  • Januar 2016 (4)
  • Dezember 2015 (2)
  • November 2015 (1)
  • Oktober 2015 (1)
  • September 2015 (7)
  • August 2015 (5)
  • Juli 2015 (4)
  • Juni 2015 (5)
  • Mai 2015 (6)
  • April 2015 (16)
  • März 2015 (25)
  • Februar 2015 (18)
  • Januar 2015 (13)
  • Dezember 2014 (15)
  • November 2014 (4)
  • Oktober 2014 (3)
  • September 2014 (9)
  • August 2014 (11)
  • Juli 2014 (6)
  • Juni 2014 (5)
  • Mai 2014 (7)
  • April 2014 (7)
  • März 2014 (7)
  • Februar 2014 (5)
  • Januar 2014 (9)
  • Dezember 2013 (14)
  • November 2013 (23)
  • Oktober 2013 (32)
  • September 2013 (31)
  • August 2013 (44)
  • Juli 2013 (50)
  • Juni 2013 (49)
  • Mai 2013 (67)
  • April 2013 (75)
  • März 2013 (52)

Kategorien

  • Aufgeschnappt (72)
  • BARF (6)
  • Buchempfehlung (8)
  • Ernährung (43)
  • Erziehung (34)
  • Fertigfutter (12)
  • Gedanken (20)
  • gefunden (48)
  • Geschichte (7)
  • Gesundheit (38)
  • Hund im Alter (12)
  • Hunde-Online-Shops (9)
  • Hundefotografie (13)
  • Hundehaltung (21)
  • Hundepsychologie (76)
  • Hundewebseiten (10)
  • Initiativen (6)
  • Krankheiten (13)
  • Parasiten (14)
  • Produkte (45)
  • Sport (3)
  • Tagebuch (389)
  • Tierethik (27)
  • Tierschutz (44)
  • Tierversuche (2)
  • Uncategorized (1)
  • vegan (7)
  • vegetarisch (2)
  • Wissen (115)

Hunde-Seiten

  • Chakanyuka
  • Höllenhunde
  • Hundeschule an der Leine
  • It's about CHIRU and Dogs
  • Um die Pfote gewickelt

Top Beiträge & Seiten

  • FLURALANER - was man über den Wirkstoff wissen sollte
  • Wie sehen Hunde Farben?
  • Was Hunde auf keinen Fall essen sollten
  • Warum werden Welpen eigentlich blind und taub geboren?
  • Krebs bei Hunden vorbeugen
  • Auch Hunde können vegan ESSEN! - Dogs Can EAT Vegan Too!
  • Schutz vor Zecken und Flöhen ohne Nervengift
  • Gutes tun & Geld verdienen
  • Wie gut ist der Geschmackssinn unserer Hunde ausgeprägt?
  • "Ein Hund hat keine Verwendung für schicke Autos, große Häuser oder Designerklamotten."

Tags

alltag Alter Angst aufgeschnappt Borreliose Buchempfehlung China dogs Ernährung Erziehung Essenstehlen Ethik floppy Foto Fotografie Futter garten Gedanken Gefahr gefunden Gelesen Geschichte Gesundheit hope for dogs Hund Hunde Hundefleisch Hundefutter Hunde im Alltag Hunde im Alter Hundeonlineshop Hundepool hundepsychologie jackie Kampf Kastration Katze Krankheit Krankheiten little amiga Maja Nowak Menschen Mesty Parasiten Produkte Rassen schlafen Sicherheit Smart spaziergang spielen Spielzeug Sport Straßenhunde Stubenreinheit Tierarzt Tierethik Tierheim Tierschutz Tod Trennung Vegan vegetarisch verhalten Wasser Webseite Webseiten Welpen Winter Wissen Wissenschaft wohnen Yoschi zecken Zitat

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Beitrags-Feed (RSS)
  • Kommentare als RSS
  • WordPress.com
Advertisements

Bloggen auf WordPress.com.

Abbrechen