Schlagwörter
floppy, Hunde, hundepsychologie, Katze, little amiga, spaziergang
Katze auf dem Zaun. Sie saß auf dem schmalen oberen Teil des Zauns, mühelos balancierend. Ich verweilte wohl zu lange und so entdeckten Floppy und Little Amiga die kleine getigerte Katze, die sie zuvor nur gerochen aber nicht gesehen hatten. Klar, dass diese andere Fellnase äußerst interessant erschien. Der Katze war das nicht geheuer und sie suchte flink das Weite, indem sie auf dem Zaun balancierend nach rechts davon lief. Gerne wären die Junghunde hinterher, um sie einzufangen. Das ist etwas, was sie noch lernen müssen. Wir jagen keine Katzen.
Es ist ein paar Jahre her, da hatte ich einen, sagen wir einmal: trägen Kater in Ferienobhut. Absoluter Trauerfall, was die Hühnerleiter zum Schlafgemach anging. (hoffnungslos verwhiskast, ergo: hochgeschleppt.) Bis ich ihn, eines Spätnachmittags, gegenüber auf einer Ballustrade herumtänzeln sah (die dürfte wesentlich dünner als der Zaun gewesen sein). Seitdem weiß ich: alles ist relativ. (Auch, wenn ich immer noch in Fallen tappe, die mir inzwischen mein Dicker stellt.)
Die Situation kenn ich (Zaun durch Mauer/hohes Gras ersetzen). Die meisten Samtpfoten ergreifen die Flucht vor den Spielaufforderungen meines Dicken. Es gibt nur einen Kater, der nicht viel jünger als mein Dicker ist, und keine Berührungsängste hat. Zu meinem (und nicht nur meinem) Erstaunen vertragen sich die beiden sehr gut. Die anderen Samtpfötler sind, was Fellnasen angeht, etwas vorsichtiger.