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Der kleine Floppy ist zuweilen etwas eigen, wenn es um den täglichen Knabberspaß geht. Das fängt damit an, dass er bei der Ausgabe des Kauteils fast immer davon läuft und in meinem Büro verschwindet, so als hätte er Angst vor dem leckeren Stück. Woran das liegen könnte, da bin ich mir nicht sicher. Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich ihm das Stück auch schon mal zuwarf, wenn er nicht direkt neben mir stand. Dabei habe ich ihn aber nie getroffen. Eine Ausnahme sind nur die flachen Stücke Rinderdörrfleisch/ Rinderschlundfleisch. Die nimmt er immer direkt in Empfang. Was es gibt, erkennt er schnell an der Schublade, die ich öffne. Wir haben da einen Leckerchenschrank, der von oben bis unten vollgestopft ist.
Heute brachte ich auf dem Heimweg aus der Stadt vom Fressnapf etwas getrockneten Pansen mit. Den hatten wir schon länger nicht. Floppy nahm auch ein Stück, nahm es mit in den Garten und das war es dann. Nach einer Weile schaute ich nach, denn man muss bei der gierigen Little Amiga darauf achten, dass sie nicht klaut. Sie weiß, das sieht man sehr gut, bestens, wem was gehört. Und da passt sie auf. Als Yoschi noch lebte und Floppy mal wieder etwas liegen ließ, achtete sie darauf, dass Yoschi sich bloß nicht bediente. Natürlich hoffte sie, letztendlich diejenige zu sein, die Beute macht. Aber das nur nebenbei.
Floppy saß im Garten bei seinem Stück getrockneten Pansen, schnupperte, nahm ihn mal ins Maul, legte ihn hin, schnupperte und wälzte sich dann darüber, und noch einmal. Gefressen hat er letztlich kaum etwas. Mir scheint, er ist etwas mäkelig geworden. Little Amiga nimmt alles. Da bleibt nichts über. Ihre Gier ist grenzenlos.