Schau deinen Hund an, wenn du morgens erwachst… Er wird dir sagen, dass ein wundervoller Tag beginnt… Es kommt nur darauf an, was du daraus machst.
Dieser Gedanke von Sylvia Raßloff gefiel mir so gut, dass ich ihn hier teilen möchte. Hunde, so wie die beiden oben, Max und Moritz, können uns gut helfen, den Tag positiv anzugehen. Dem Beispiel der Hunde, die selten traurig sind, sollte man öfter folgen.
Max und Moritz befinden sich auf der Finca Lucendum in Spanien und können bald adoptiert werden. Die beiden wurden zusammen im Müll gefunden und sind nun schon geimpft und haben den Chip bekommen.
In den Tierheimen sitzen viele alte Hunde und manchmal sitzen sie schon seit Jahren, ohne Hoffnung, je vermittelt zu werden. So fristen sie ihr Dasein Jahr um Jahr. Das ist sehr traurig und für die Hunde nicht schön. Sie brauchen Menschen, eine Familie und ein Zuhause.
Auf Pippo Bloggt stieß ich jetzt auf einen sehr schönen Beitrag, den die Menschen eines alten Streuners namens Pippo über seinen letzten Tag und Tod geschrieben haben. Der schon 14 Jahre alte Pippo kam erst im Juli 2014 aus einem überfüllten Tierheim in Sardinien zu seinen Menschen. Dort durfte er noch eine sehr schöne Zeit erleben, umsorgt von lieben Menschen, bis er jetzt ganz plötzlich verstarb. Der Beitrag, der geschrieben ist als hätte der Hund selbst gesprochen, ist ein Plädoyer, sich auch der alten Hunde anzunehmen und ihnen einen schönen Lebensabend zu ermöglichen. Es lohnt sich, auch wenn es vielleicht nur für eine kurze Zeit ist.
Das letzte Kapitel Mit dem Leben ist es eine komische Sache. Es hält sich blöderweise einfach nicht an Pläne und Vorhaben. Eigentlich wollte ich euch diese Woche von den ersten warmen Frühlingstagen und meinen kleinen Erlebnissen berichten. Davon, wie schön es ist, den Wind wieder um die Nase zu haben, auf der Terrasse in der Sonne zu liegen und nach Belieben rein und raus zu spazieren. Eigentlich gefiel mir die Aussicht auf eine Geburtstagsparty im Juli. Das wäre ein Fest mit vielen Geschenken geworden. Und ihr wisst, ich liebte Geschenke!
Doch stattdessen erzähle ich euch nun mein letztes Lebenskapitel. Die Existenz, die mir noch viele schöne Monate schenkte, hat beschlossen, dass die Zeit gekommen ist.
Sonntagmorgen war alles noch wie immer. Ich bin früh aufgestanden und Frauchen hat mich in den Garten gelassen, damit ich meine erste Inspektions- und Pippirunde machen konnte. Danach habe ich mich wieder auf´s Ohr gehauen. Als ich fertiggeschlafen hatte, begann ich, wie üblich, durch meine Gesänge alle daran teilhaben zu lassen, dass ich wach bin und den Tag beginnen möchte.
Beim Umherwandern haute es mich ganz plötzlich von den Pfoten und ich fiel mit einem lauten Plumps zu Boden. Frauchen kam sofort angesprintet und wollte mir aufhelfen, aber meine Hinterbeine versagten ihren Dienst. Ich war sehr erschrocken über den unverhofften Sturz und es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich beruhigt hatte und einen neuen Versuch startete. Ich scheiterte kläglich. Mit Unterstützung schaffte ich ein paar Schritte nach draußen, doch es war viel zu anstrengend. Ich konnte mich aus eigener Kraft nicht auf den Beinen halten.
Meine Leute setzten sogleich ihre besorgten Faltergesichter auf, ich wurde mitsamt meinem Bett ins Auto verfrachtet und zu einer Notdienst-Tante- Doktor gefahren. Anscheinend hatte Frauchen diesmal first class Betreuung gebucht, denn ich brauchte nicht einmal auszusteigen. Die Tante Doktor kam zu mir ans Auto, hat mich untersucht, ebenfalls ein Knittergesicht gemacht und mir ein paar Gesundmachspritzen reingedengelt. Es war mir gar nicht wohl, ich hatte etwas Fieber und wie ihr wisst, war Autofahren ohnehin nicht so mein Ding.
Wieder zuhause ruhte ich mich aus und machte später noch zwei Versuche, aufzustehen. Es klappte einfach nicht. Also fügte ich mich in mein Schicksal, blieb einfach ganz ruhig liegen, genoss die Anwesenheit meiner Leute, die Streicheleinheiten und Fürsorge. Meinen Körper ließ ich einfach machen. Die Gesundmachspritzen der Tante Doktor brachten meine Temperatur wieder runter, aber ansonsten waren sie ein Flop. Da hat die Gesundmachschokolade, die Frauchen neulich geschenkt bekam, deutlich bessere Wirkung gezeigt! Ich wurde sehr müde und immer schlapper. Irgendwann merkte ich, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte, ich versuchte es auch nicht mehr.
Stattdessen erinnerte ich mich zusammen mit Frauchen daran, was ich alles in den letzten Monaten erlebt habe. Fast auf den Tag genau sind es neun Monate gewesen, die ich hier verbringen konnte.
Nach den vielen, einsamen, trostlosen Jahren im Tierheim hätte ich mir nicht träumen lassen, dass das Beste erst zum Schluss kommt. Ich wurde endlich gesehen und ausgesucht. Ich erlebte, was es heißt, eine Familie zu haben und wie schön es ist, sich binden zu können. Ich erfuhr Fürsorge und Geborgenheit, ich wurde geliebt und habe geliebt. Ich habe viele kleine und große Abenteuer erlebt, von denen ich euch berichten konnte. Ich habe Freunde, Fans und tolle Patentanten gefunden, ich wurde reich beschenkt und habe – so wurde mir erzählt – viele Herzen berührt. Das ist eine ganze Menge für ein altes, rostiges Streunerherz wie mich.
Gerne hätte es noch eine Weile so weiterlaufen können. Aber das Leben ist eben unberechenbar und lässt sich nicht gerne in die Karten schauen. Und vielleicht ist es wirklich so, dass man gehen soll, wenn es am schönsten ist.
Ich habe meinen Weg über die Brücke ins Regenbogenland ganz alleine gefunden. Es war gar nicht so schwierig, wenn man so wie ich, mit dem Leben und seinen Widrigkeiten im Fluss gewesen ist. Das Leben habe ich losgelassen, doch alle schönen Erfahrungen haben sich in meine Seele eingebrannt und sind mitgereist in die neue Dimension. Ich nehme die Liebe mit, die mir entgegengebracht wurde und ich lasse euch all meine Liebe da.
Frauchen hat mich bis zur Brücke begleitet, war bei mir, als ich spät am Abend meinen letzten Atemzug nahm. Sie hat mich gedrückt und geküsst und gesagt, dass ich nicht wirklich weggehe, sondern immer in ihrem Herzen bleibe. Das ist ein sehr guter Platz, finde ich. Ich wohne ab jetzt in ihrem Herzen und die anderen Kollegen hat sie am Hals. 😉
Ich will meinen einsamen, heimatlosen Streunerkollegen Mut machen, die Hoffnung nicht aufzugeben, dass sich das Blatt auch ganz spät noch zum Guten wenden kann. Und vielleicht habe ich auch den einen oder anderen Menschen erreichen und ermutigen können, über den Angstschatten zu springen und einer Grauschnauze Herz und Wohnungstür zu öffnen. Das würde mich am allermeisten freuen.
Ich bin gegangen, wie ich gekommen bin. Mit allen vier Pfoten sprang ich im Juli 2014 mutig und offen in mein neues Leben hinein und habe es von der ersten Sekunde angenommen. Genauso beherzt und furchtlos habe ich den Planeten gestern Abend verlassen.
Ihr könnt ein bisschen um mich weinen und traurig sein, aber in der Hauptsache erinnert euch daran, wie sehr ich mein zweites Leben geliebt und in mir aufgesaugt habe und wie glücklich ich in den letzten Monaten gewesen bin.
Es grüßt euch ein letztes Mal, für immer
Euer Streunerherz Pippo
Mein Facebook ist voll von Nachrichten aus dem Tierschutz, weil ich den entsprechenden Leuten folge. Manche Tage habe ich dann schon gar keine rechte Lust, auf Facebook zu gehen. Es gibt aber auch Inhalte, die ich sehr gerne lese. Dazu gehören die täglich erscheinenden Gedanken von Sylvia Raßloff von http://ift.tt/1BK536T. Sie spricht mir so oft aus der Seele, wenn es um Hunde und unsere wechselseitige Beziehung geht, so auch dieser Gedanke, den ich hier zitiere.
Tiere sind wohl die Einzigen, deren Gefühle uns gegenüber niemals abstumpfen, egal, wie lange sie schon bei uns sind… egal, wie gleichförmig der Alltag ist… sie freuen sich jedes Mal, uns zu sehen… sind immer wieder aufs Neue glücklich, Zeit mit uns zu verbringen… Vielleicht, weil sie sich viel mehr dessen bewusst sind, dass das Leben JETZT stattfindet… dass Nichts selbstverständlich ist, dass Liebe geschätzt und das Leben gelebt werden muss… so lange wir die Möglichkeit dazu haben!
Sicherlich können Tiere auch traurig sein und sich nicht so gut fühlen. Es gibt gewiss auch Fälle, wo Hunde einen Menschen nicht ausstehen können, vielleicht weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Im Normalfall sind Hunde sehr ausgeglichen und es ist eben diese Eigenschaft, die sie zu so besonderen Partnern in unserem Leben macht. Viele Menschen könnten sich von dieser Eigenschaft etwas aneignen. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß, ist das leichter gesagt als getan. Man muss schwer an sich arbeiten.
Früher habe ich mir nie Gedanken gemacht über die Beziehung von Mensch und Hund. Das hat sich erst mit meiner Adoption von Little Amiga und Floppy geändert. Da die beiden ihre Herausforderungen für mich mit sich brachten, war ich gezwungen, mich mehr zu beschäftigen mit Erziehung von Hunden, Umgang mit Problemen und dabei dann unweigerlich auch mit der Beziehung von Mensch und Hund. Auch mit der gemeinsamen Geschichte habe ich mich mehr befasst. Über das Internet stieß ich dann auf den Begriff Seelenhunde, auf Facebook bei tiere-verstehen oder auch bei It’s about Chiru and Dogs. Das brachte mich dazu, noch einmal über die Beziehung zu meinen verschiedenen Hunden nachzudenken, auch wenn das jetzt mit der Lösung von Hundeproblemen nicht direkt zu tun hat.
Wie Menschen haben Hunde verschiedene Persönlichkeiten und so unterschiedlich ist wohl auch unsere Beziehung zueinander. Entsprechend gibt es Beziehungen von Mensch und Hund, die einfach nur wie ein Arbeitsverhältnis sind. Man ist ein Team und kann sich aufeinander verlassen. Oder das Verhältnis ist wie eine Familienzusammengehörigkeit, wie Eltern und Kind. Sie kann auch wie eine Freundschaft sein, die in manchen Fällen weit über eine normale Freundschaft hinaus geht. Und da kommen dann die Seelenhunde ins Spiel.
Der Spruch im Bild könnte sicher auch für die Begegnung mit der großen Liebe gelten und vielleicht ist es mit manchen Hunden wirklich einer Liebe vergleichbar.
Ich bin mir recht sicher aus meiner Erfahrung, dass es Seelenhunde gibt. Und warum sollte das nicht so sein? Auch unter Menschen kennen wir das, Menschen, die wir treffen und das Gefühl haben, sie schon immer gekannt zu haben, Menschen, zu denen man sich ganz besonders hingezogen fühlt, Menschen, mit denen man sich ohne Worte versteht. Hund und Mensch teilen eine sehr lange Geschichte über mindestens 10.000 Jahre. In vielen Dingen haben Hund und Mensch sich einander angenähert in einer Form gemeinsamer Evolution (Co-Evolution). Das geht so weit, dass manches, was für unser gemeinsames Zusammenleben wichtig ist, genetisch fest verankert wurde über die Generationen. Und wenn wir trotz unserer äußeren Unterschiede einander doch so ähnlich geworden sind, dann können auch ganz besondere Beziehungen entstehen zwischen Mensch und Hund.
Und das ist eben die Beziehung zu Seelenhunden. Der Unterschied in der Beziehung zu einem Seelenhund drückt sich nicht in der Zuneigung aus, die man seinen Hunden entgegen bringt. Man liebt sie alle, jeden auf seine individuelle Art und Weise, doch ist irgendetwas anders. Entscheidend ist auch nicht, inwieweit ein Hund unsere Nähe sucht oder nicht. Es ist vielmehr ein unsichtbares Band, welches einen verbindet. Mit einem Seelenhund ist man quasi eines. Die Verbindung ist sehr viel enger, man fühlt diese Hunde intensiver.
Bei meinen sieben Hunden, Little Amiga und Floppy eingeschlossen, waren bisher zwei Seelenhunde. Mein erster Hund, ein Rauhaardackel, war einer und Herr Yoschi, auch er war einer.
Am Blick, so wie im Zitat unten beschrieben, habe ich ihn allerdings nicht erkannt, denn er schaute mich nicht einmal an, so sehr war er durch seinen Aufenthalt im Tierheim schon geschädigt. Bei ihm war es mehr ein Gefühl, dass er zu mir gehört.
„Es sind so Viele, die ein Zuhause suchen… Vergiss nicht, ihnen in die Augen zu schauen… denn da, wo du es vielleicht nicht vermutest… könnte dein Seelengefährte auf dich warten.“ (Sylvia Raßloff)
Auch wenn ich Facebook nicht wirklich mag, nutze ich es, da man vor allem zum Thema Tierschutz eine Menge Informationen und aktuelle Informationen am besten darüber mitbekommt. Eine Frau, der ich dort folge, ist Sylvia Raßloff www.tiere-verstehen.com, auf Facebook www.facebook.com/tiereverstehen. Sie postet regelmäßig Gedanken über Hunde und unser Verhältnis zu einander. Diese schreibt sie dann auf ein Foto, oft von Hunden auf der Finca Ludendum, einer Finca von zwei Deutschen Pensionären in Spanien, die sich die Rettung und Vermittlung von Tieren zur Lebensaufgabe gemacht haben.
Zwei solche Beiträge auf Facebook mit Gedanken fand ich so gut, dass ich sie hier über das Blog teilen möchte.
Dieses Versprechen sollte jeder, der einen Hund bei sich aufnimmt, für sich abgeben und sich daran halten.
Auch diesen Gedanken finde ich sehr schön. Ob Hunde nun tatsächlich Engel sind, darum geht es nicht wirklich. Es ist vielmehr ein Sinnbild.
Wer auf Facebook ist, sollte Tiere verstehen folgen, denn Sylvia Raßloff erinnert mit ihren Gedanken immer wieder an unsere Verantwortung gegenüber unseren Hunden und was unser Zusammenleben mit den Fellnasen für unser Leben eigentlich bedeutet. Sie hat auch mir in einigen Bereichen die Augen geöffnet. Dass ich selbst von meinen Hunden eine Menge lernen kann und sollte, war mir vorher nicht bewusst.
Manchmal erwische ich mich bei der Vorstellung, ich wäre doch gerne ein Hund. Klar, das Leben wäre damit nicht wirklich einfacher. Das wissen wir ja von dem Lied mit dem “Ich wollt, ich wär’ ein Huhn …” Aber irgendwie stelle ich es mir doch einfacher vor, weniger Gedanken, weniger Sorgen, weniger Verantwortung, kein Geld und auch keine umfassende Selbstbestimmung. Selbstverständlich wäre ich gerne Hund bei mir, auch wenn viele Menschen mich als scheinbar total unfähigen Hundehalter erleben, wenn ich mit meiner Meute auftauche und diese Radau veranstalten, weil wir einem Hund begegnen oder uns Menschen begegnen, welche Floppy unheimlich erscheinen. Meine Hunde nehmen mir diesen Mangel an Führung sicherlich nicht übel, genauso wenig wie Floppy mir Vorwürfe macht, weil ich ihm bisher mit seinem Angstproblem nicht wirklich helfen konnte. Auch Little Amiga nimmt mich so an, wie ich bin, selbst wenn ich sie nicht als meinen Leithund akzeptiere und es auch noch nicht geschafft habe, sie zu einer echten Kooperation zu bewegen. Und Yoschi nimmt es mir scheinbar auch nicht krumm, dass ich es den beiden Kleinen (allen voran Floppy) immer noch nicht ausgetrieben habe, ihn zu provozieren, um ihn dann angehen zu können.
Meine Hunde mögen mich, denke ich mal. Sagen können sie es mir nicht und eine andere Wahl haben sie wohl auch nicht. Zwar könnten sie mich ignorieren und statt dessen anderen Mitgliedern in der Familie zuwenden, doch das würde bedeuten – weniger lange Spaziergänge, weniger Spielen, weniger Suchspiele, weniger Streicheleinheiten, weniger Abwechslung und Abenteuer auf Spaziergängen. Zwar würde es auch deutlich weniger naturbelassene Kauartikel bedeuten, dafür aber sicher mehr Futter und ein höheres Körpergewicht.
Ich glaube, es könnte meinen Hunden deutlich schlechter gehen als bei mir. Ob sie nun mich und Bewegung bevorzugen würden oder mehr Futter und weniger Bewegung – keine Ahnung. Vermutlich aber würden sie mich wählen, vor allem weil es weniger langweilig wäre. Gegenwärtig tun sie dieses zumindest. Deswegen gehe ich davon aus, es geht ihnen gut bei mir und deswegen würde ich gerne Hund bei mir sein.
Da das aber nicht geht, würde ich zumindest manchmal gerne ein Däumling sein und in das Fell von Yoschi kriechen und dort schlafen oder durch die Welt reiten, wie Bastian auf Furchur in der Erzählung “Die unendliche Geschichte”. Ich glaube, Yoschi hätte nichts dagegen, denn ich wäre es ja mit meiner Stimme und meinem Geruch. Das sollte er ganz sicher erkennen und mich auch so als mich akzeptieren.
Und wenn jetzt noch jemand daran zweifelt, dass ich einen Knall habe, der hat selbst Schuld. Aber haben wir nicht alle einen?
Auseinandersetzungen zwischen Hundebesitzer gehören zum Glück nicht zum Alltag, kommen aber leider immer wieder vor. Meist geht es bei solchen Auseinandersetzungen um das als Fehlverhalten wahrgenommene Verhalten des Hundes der anderen Seite. Manchmal ist eine Beißerei der Anlass, in anderen Fällen fühlen Hundehalter sich und ihren Hund durch andere Hunde bedroht. Meist bleibt es bei einer verbalen Auseinandersetzung, doch wie ein Fall aus Hildesheim zeigt, kann es auch richtig zur Sache gehen. In dem Fall von 16. Mai 2013 gerieten zwei Hundehalterinnen aneinander als sie sich mit ihren Hunden begegneten und die eine Halterin die andere ansprach, weil diese ihre beiden Schäferhunde nicht an der Leine führte. Die Halterin der Schäferhunde wurde laut dem Polizeibericht direkt aggressiv und „verletzte sie durch Ziehen an den Haaren und Kratzen am Oberkörper.“
Bemüht man Google und sucht dort nach Begriffen wie Schlägerei, Auseinandersetzung, Prügelei und ähnlich in Kombination mit Begriffen wie Hundehalter, Hundebesitzer usw., so findet man noch weitere Beispiele aus den letzten Jahren, in welchen es zwischen Hundehaltern zu tätlichen Auseinandersetzungen kam.
Selbst bin ich zum Glück noch nie von anderen Hundehaltern angegriffen worden. Bis auf ein paar böse Worte wegen meiner unerzogene Hunde, gab es bisher keine Zwischenfälle. Ich gehe auch davon aus, dass es so bleibt. Die Frau in dem oben beschriebenen Fall aus Hildesheim, hatte allerdings keine Chance, wie es scheint. Sie hatte die andere Halterin lediglich darauf angesprochen, dass ihre Hunde ohne Leine seien und wurde daraufhin direkt angegriffen (laut ihrer Aussage).