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Ein Hundetagebuch

~ Hunde & was mich bewegt

Ein Hundetagebuch

Schlagwort-Archiv: Gesundheit

Das Ohren-Blutbad

11 Sonntag Feb 2018

Posted by DT in Tagebuch

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Gesundheit, Hunde, nekrose, Ohr, Pflaster

Vorgestern waren wir vom eisigen Spaziergang am Nachmittag wieder zu Hause. Die Hunde hatten ihr Futter bekommen. Floppy war noch unten in der Wohnung bei meiner Mutter. Ich saß schon in meinem Büro. Meine Mutter ruft zu mir hinauf, was mit Floppy sei. Der wäre gebissen worden, ob ich nicht aufgepasst hätte. Da wäre ganz viel Blut oben am Ohr und am Hals. 

“Oh Schreck,” dachte ich. “Was ist denn nun schon wieder los?” Also schaute ich mir den kleinen Herrn Floppy an und in der Tat oben auf dem rechten Ohr war alles dick blutverkrustet. Auch am Hals war das Fell voller Blut. Es war schon richtig eingetrocknet. Beim Spaziergang war mir dieses nicht aufgefallen. Auch bei der Fütterung war alles ruhig geblieben. Ich hatte aber einen Verdacht, die Ohrenspitzen!

Auf dem Bild sieht man nun das rechte Ohr, das welches nicht geblutet hatte. Floppy hatte schon einmal Probleme mit den Ohren. Das war zu Zeiten meines ersten Smart. Da hatte ich ein Gitter zur Sicherung. An diesem hatte er beim Schütteln des Kopfes seine Ohren aufgeschlagen. Das hatte Folgen, denn es verheilte nur ganz schlecht. Da beim Kopfschütteln eines Hundes mit Hängeohren gewaltige Fliehkräfte ins Spiel kommen, platzten die Wunden regelmäßig wieder auf. Blut spratzte bis die Wände hinauf in der Diele. Und da das alles nicht richtig heilen wollte, bildete sich schon eine leichte Nekrose auf einer Seite. Das Gewebe starb ab. Mit Pflastern und einige Rückschlägen bekamen wir es aber in den Griff. Der Smart ging weg als Mesty kam und die Gefahr war gebannt. 

Jetzt ist es aber wieder gekommen, keine Ahnung warum. Ich hatte es schon vorher gesehen. Es war nicht so schlimm wie damals, doch etwas Schorf war am Ohr. Und nun war es, vielleicht durch das kalte Wetter oder sonst etwas, richtig aufgebrochen und dadurch war es auf das andere Ohr gekommen und an den Hals. Jetzt sitzt er mit Pflaster und ich hoffe, es heilt aus.

Solange es trocken bleibt, lasse ich das Pflaster jetzt auch erst einmal dran. Ein häufiger Wechsel tut auch dem Fell nicht gut.

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Alabama Rot (CRGV) – kommt hoffentlich nie zu uns

07 Mittwoch Feb 2018

Posted by DT in Tagebuch

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Alabama rot, Gesundheit, Hunde, Krankheit, wissenswert

Bei uns in den Medien hat man bisher nur wenig bis gar nichts gehört von der mysteriösen Krankheit Alabama Rot. In Großbritannien traten jetzt erneut Fälle dieser meist tödlich verlaufenden Erkrankung auf. 

Die Krankheit verursacht Schäden an den Blutgefäßen von Hunden und den Nieren. Diagnose und Behandlung sind schwierig. Erste Anzeichen sind in der Regel wunde Stellen meist unterhalb der Knie oder Ellenbogen. Aus den wunden Stellen werden nach und nach große Flächen, wo das Gewebe abstirbt. Daher auch der englische Name “Rot”, zu Deutsch: Fäule, Verwesung. Erkrankte Hunde leiden häufig unter Depressionen, Appetitlosigkeit, sind matt und abgeschlagen und müssen Erbrechen oder häufig würgen. Man vermutet als Übertragungsorte Schlammflächen und Waldgebiete. 

Unbehandelt verläuft die Erkrankung tödlich. In Großbritannien wurden erste Fälle bereits 2012 dokumentiert. In einer aktuellen Untersuchung verfolgt man einen möglichen Zusammenhang mit einem verwurmten Hirsch, der für menschlichen Verzehr ausgeschlossen wurde und entkam. Wie groß die Anzahl betroffenener Hunde in den USA ist, ist nicht bekannt.

Man kann nur hoffen, dass diese fiese Krankheit, deren Ursprung gegenwärtig noch unbekannt ist, nicht in unseren Breiten auftaucht. Ein Fall einer Dänischen Dogge ist in Deutschland laut einem wissenschaftlichen Papier von 2015 dokumentiert. Um was genau es sich eigentlich handelt, ist gegenwärtig noch unsicher. Es gibt eine Vermutung, dass es mit e-Coli Bakterien zusammenhängt und einem von diesen produzierten Giftstoff. In der genannten wissenschaftlichen Untersuchung von 2015 an 30 in Folge der Krankheit verstorbenen oder euthanasierten Hunden konnten jedoch weder entsprechende von e-Coli produzierte Giftstoffe in den Nieren noch Gene von e-Coli Bakterien im Kot nachgewiesen werden. 

Siehe auch Alabama Rot in der englischen Wikipedia, in einem Bericht eines Hundehalters, dessen Mops überlebte und in einem Bericht der BBC.

Krebs bei Hunden vorbeugen

30 Montag Mrz 2015

Posted by DT in Gesundheit, Hundehaltung, Krankheiten

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Gesundheit, Hunde, Krebs, Krebsprävention

Im Hundemagazin Dogs Naturally stieß ich kürzlich auf einen Artikel mit dem Titel “Five Simple Steps To Prevent Canine Cancer” (Fünf einfache Schritte, mit denen sich Krebs bei Hunden zu vermeiden).

Der Beitrag geht davon aus, dass bei Hunden, die älter als zwei Jahre sind, Krebs die Haupttodesursache ist. Insgesamt sollen demnach mehr als die Hälfte von erwachsenen Hunden an Krebs sterben. Da liegt es nach dem Autor des Beitrags am nächsten, es gar nicht erst zur Entstehung von Krebs kommen zu lassen. Dabei geht man davon aus, dass Krebs entsteht durch die Einwirkung von Karzinogenen auf das Erbgut, die DNS. Ein Gen mit dem Namen p53 soll in der Lage sein, Hunde vor Krebs zu schützen. Dieses Gen, bezeichnet als Tumorsuppressor p53 gibt es bei Mensch und Tier und es kann tatsächlich eine Schutzfunktion ausüben, indem es die Störung der DNS verhindert (siehe p53 – Wikipedia). Gifte und Viren beeinträchtigen jedoch diese Funktion und nehmen dem Hund damit die Möglichkeit der Selbstheilung.

Klar ist also, wenn man dieses Hingergrundwissen zur Entstehung von Krebs berücksichtigt, wo man ansetzen muss, um vorzubeugen. Fünf Punkte werden gelistet.

  1.  Das Risiko von Floh und Zecken Mitteln reduzieren
    In der Regel werden diese Mittel, und genannt werden hier Spoton und Expot, werden äußerlich angewendet. Allerdings, so der Beitrag, wurde nachgewiesen, dass diese Mittel eben nicht nur äußerlich wirken, sondern über die Haut vom Körper aufgenommen werden und sich dann in der Leber, im Urin und im Fettgewebe nachweisen lassen. Im US Umweltministerium (EPA) vermutet man, dass der Wirkstoff Permethrin in diesen Mitteln zu Schilddrüsenkrebs führen können. Die in diesen Mitteln häufig verwendeten Insektizide sollen eine krebserregende Wirkung haben und zu Lungen- und Leberkrebs führen, oft jedoch erst Jahre nach der Anwendung der Mittel. Mehr als den Hinweis auf die Aussage des EPA findet man im Internet allerdings nicht (siehe Permethrin – Wikipedia)Demnach ist es also deutlich besser, wenn man natürliche Mittel zum Schutz vor Flöhen und Zecken verwendet. Das wären dann Mittel mit Schwarzkümmelöl, Kokosöl, ZeckEx von cdVet usw..
  2. Den Rasen und Garten ohne giftige Produkte pflegen
    Ich denke, hier gibt es wenig Zweifel. Unkrautmittel, die von vielen Hobbygärtnern oft bedenkenlos eingesetzt werden, um unerwünschten Pflanzenwuchs im Rasen oder zwischen den Gehwegplatten zu beseitigen, sind definitiv nicht ohne. Vor allem der Wirkstoff Glyphosat (z.B. in Roundup) ist sehr bedenklich. Er wird auch in der Landwirtschaft eingesetzt und lässt sich mittlerweile sogar bei Städtern im Urin nachweisen. Die können das dann nur über die Nahrung aufgenommen haben. Bei Hunden konnte ein direkter Zusammenhang zwischen Herbiziden und bösartigen Tumoren nachgewiesen werden. Für mich versteht es sich von selbst, dass ich auf solche Chemiekeulen verzichte und zwar überall auf meinem Grundstück.Besser ist es also, Unkraut auszustechen oder einen Brenner einzusetzen. Wer den Rasen richtig düngt, fördert das Wachstum des Grases und unterdrückt auch damit unerwünschte Pflanzen.
  3. Man sollte wissen, was in Reinigungsmitteln, Seifen und Lösungsmitteln enthalten ist
    Dem kann ich nur zustimmen. Viele im Haushalt verwendete Reinigungsmittel enthalten Chemikalien, die nicht sonderlich bekömmlich sind. Nicht umsonst sind viele Flaschen mit Kindersicherung verschlossen. Der Autor des Beitrags empfiehlt, dass man selbst einmal recherchiert was an krebserregenden Stoffen in Reinigungsmitteln oder auch Raumluftverbesserern enthalten sein kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass Hunde einiges an Reinigern aufnehmen können, wenn Rückstände auf dem Boden verbleiben. Auch viele “grüne” Reinigungsmittel sollen seinen Worten nach belastet sein. So könnten sich Bestandteile mit Ozon verbinden und Partikel bilden, die tief in die Lungen eindringen. Ich verlasse mich bisher auf grüne Reinigungsprodukte, etwa von Frosch.Als Lösung wird empfohlen, sich seinen eigenen umweltfreundlichen natürlichen Reinigungsmittel herzustellen.
  4. Wenn man seinen Hund verändert, dann nicht zu früh
    Dahinter verbirgt sich der Ratschlag, Hunde nicht zu früh kastrieren zu lassen. Demnach soll bei einer Operation vor 18 Monaten das Risiko an bestimmten Krebsarten zu erkranken zumindest bei einigen Rassen erhöht sein. Ich habe meine letzten drei Kastrationen allesamt vor Ende des ersten Lebensjahres durchführen lassen. Mein Tierarzt hatte mir dazu geraten. Ich denke aber, es dürfte auch kein Problem darstellen, wenn man etwas wartet, so dass die Hormone ihre Wirkung voll entfalten können und alle Prozesse, die sie im Verlauf des Erwachsenwerdens auslösen, abgeschlossen sind. Insgesamt sehe ich vor allem bei Hündinnen eine Kastration aber als vorteilhaft, auch wenn es eine Vergewaltigung der Natur ist. Viele Hündinnen erkranken im Alter an Gebärmutterhalskrebs. Und muss man dann im Alter operieren, ist dieses oft wegen der schlechteren körperlichen Belastbarkeit ein Risiko.Der Autor des Beitrags empfiehlt, die 18 Monate abzuwarten.
  5. Auf Impfungen verzichten oder nur so wenige wie nötig
    Mit diesem Punkt habe ich die meisten Probleme. Dieser Punkt ist dem Autoren der wichtigste. Hingewiesen wird im Beitrag auf Katzen und Impfungen. Bei diesen sollen Impfungen krebsauslösend sein. Es gibt demnach ein Impfungskrebsgeschwür, welches dazu führt, dass viele Tierärzte zur Sicherheit in den Schwanz impfen, den man im Notfall leichter entfernen kann. Laut einem Fachjournalartikel von 2003 sollen auch Hunde betroffen sein und Krebs von Impfstoffen bekommen können. Ursache soll Aluminium sein, ein Zusatzstoff in Impfstoffen. Aluminium Hydroxid wird von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als stark krebsauslösend eingestuft. Impfstoffe bringen laut dem Autoren nicht nur dieses gefährliche Karzinogen in den Körper der Hunde, sondern hindern auch noch p53 an seiner krebsverhindernden Funktion.Der Autor empfiehlt, die Impfungen zu reduzieren. Das kann man heute durch Dreijahresimpfungen tun, hörte ich vor kurzem. Dass es nicht notwendig sein sollte, regelmäßig zu impfen, da bereits durch eine Impfung eine lebenslängliche Immunität erworben sei, wie der Autor des Beitrags behauptet, halte ich allerdings für ein Gerücht.

Insgesamt ist der Beitrag sicherlich ganz gut. Sicherlich ist es gut, wenn man anstelle der chemischen Mittel zur Abwehr von Flöhen und Zecken, harmlosere Alternativen nutzt. Der Verzicht auf Herbizide im heimischen Garten sollte sich von selbst verstehen. Auch bei Haushaltsreinigern sollte man auf umweltfreundliche Mittel setzten, uns selbst, dem Hund und der Umwelt zu liebe. Mit der Kastration zu warten, um ein hier lauerndes Risiko zu minimieren, halte ich für kein Problem. Lediglich mit dem letzten Punkt habe ich meine Schwierigkeiten. Wenn es tatsächlich ein Problem gibt, dann ist letztlich die Pharmaindustrie gefordert, die Zusammensetzung von Impfstoffen zu verbessern. Verzichten auf Impfungen würde ich nicht, zumal die Gefahren ohne viel zu groß sind.

Quelle:  Dogs Naturally “Five Simple Steps To Prevent Canine Cancer”

Schwarzkümmelöl gegen Zecken

17 Dienstag Mrz 2015

Posted by DT in Tagebuch

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Borreliose, Gesundheit, Hunde, Nervengift, Repellent, zecken, Zeckenmittel

Es ist März und so langsam wird es wieder wärmer. Darüber freuen wir uns alle. Leider werden mit der zunehmenden Wärme auch die Zecken wieder aktiv und wollen unseren Hunden ans Blut.

Yoschi war ein typisches Zeckenopfer in jeder Hinsicht. Er hatte ein dichtes längeres Fell und liebte es, überall am Wegesrand in hohen Gräsern und Im Gestrüpp herumzuschnüffeln. Zwar versuchte ich ihn mit Expot, einem Mittel, welches ein schwaches Nervengift enthält und Zecken abtötet, zu schützen, doch die eine oder andere Zecke schaffte es wohl doch, sich an ihm festzusetzen und an ihm vollzusaugen. Das wurde dem armen kleinen Kerl dann leider auch zum Verhängnis. Er fing sich eine Borreliose ein, die unser Tierarzt erst entdeckte als es schon zu spät war. Das war dann das Todesurteil. Einen Tag nach der Diagnose war er tot, gestorben an Herzversagen infolge der Erkrankung.

Es versteht sich von selbst, dass ich alles tun werde, um Little Amiga und Floppy dieses grausame Schicksal zu ersparen. Zum Glück haben beide schon einmal zwei Vorteile. Erstens haben beide kurzes Fell und zweitens finden sie die hohen Gräser und Büsche am Wegesrand deutlich weniger attraktiv. Trotzdem will ich sie aber auch aktiv schützen. 

Dieses Jahr werde ich neben Expot, welches ich eigentlich gar nicht mag, da es eine chemische Keule ist, auf jeden Fall noch auf ein zweites Mittel setzen. Derzeit sehe ich für mich zwei Alternativen.

Schwarzkümmelöl soll gute repellierende Wirkung haben. 2014 bewarb sich beim Wettbewerb Jugend Forscht in Bayern Alexander Betz. Der hatte mehr per Zufall an seinem Hund bemerkt, dass dieser keine Zeckenbisse mehr hatte, seit er Schwarzkümmelöl einnahm. Dem ging der junge Mann dann nach und er fand, dass Zecken sich von Schwarzkümmelöl fern halten.

Das war Anfang 2014. Leider hört man seither nichts mehr von der Sache. Vermutlich forscht nun eine Firma weiter. Ich fand jedoch eine Bloggerin, welche die Wirkung von Schwarzkümmelöl an ihrer Katze testete und zumindest eine Verringerung des Zeckenbefalls feststellen konnte. In einem Forum berichtet die Halterin eines Huskys, dass dieser seit sie ihm täglich einen Teelöffel über das Futter gibt, keine Zecken mehr habe.

Ich habe aber auch noch ein Präparat von cdVet, ein Öl, welches man den Hunden ins Ohr einmassiert. Sie riechen dann für Zecken unangenehm. Das hatte ich mal begonnen zu nutzen, brach es dann aber ab, weil Yoschi es absolut nicht mochte. Vermutlich werde ich es erst noch einmal mit diesem Präparat versuchen.

Zu Anwendung heißt es bei dogs4friends.de

Das Abwehr-Öl gegen Zecken und Flöhe wird über das Ohr (Ohrzapfen) des Hundes regelmäßig einmassiert. Damit wird der Körpergeruch des Hundes leicht beeinflusst. Menschen und größere Tiere können diese Geruchsveränderung nicht wahrnehmen, aber für Zecken, Flöhe, Insekten und anderes Ungeziefer ist der Geruch offenbar unerträglich. Sie lassen deinen Hund in Ruhe – natürlicher Kampf gegen die Plagegeister. Übrigens: Wir haben selbst sorgsam darauf geachtet, es ist wahrhaft keine Unterschied in der Reaktion anderer Hunde auf den via Abwehrkonzentrat geschützten Hund festzustellen.

Zecken sind leider ein unangenehmes Thema. Leider müssen wir uns damit immer wieder auseinandersetzen als Hundehalter. Auf die leichte Schulter nehmen darf man es auf keinen Fall. 

Kreative Hundeküche am Beispiel von hoellenhunde

19 Donnerstag Feb 2015

Posted by DT in Ernährung

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Ernährung, Gesundheit, Hunde, Rezepte

Kreative Hundeküche am Beispiel von hoellenhunde

Beef with potatoes, sauce with tomato juice, vegetables, ginger and herbs, oil and egg shell powder*

Beef with oat, sauce with cream cheese, vegetables

Beef with green noodles, creme fraiche sauce, vegetables, coconut

Beef liver with spelt noodles, tomato juice based sauce with cream cheese, ginger, vegetables/berries

Vegetarian dish with bulgur, vegetables and sheep yoghurt – with egg and sheep cheese

*oil, egg shell powder (self made), herbs (thyme, marjoram, oregano in turns) and caraway are standard.

Mir gefallen diese Rezeptideen gut. Meine eigenen Hunde erfreuen sich, auch wenn es bei uns täglich eine Malzeit mit selbstgekochtem Hundefutter gibt, nicht so abwechslungsreicher Rezepte. Verzichten würde ich persönlich allerdings auf das Eierschalenpulver wegen des Salmonellenrisikos, außer man erhitzt es ausreichend hoch.

Der Inhalt der Menüs hier noch einmal auf Deutsch:

  • Rind mit Kartoffel, Soße mit Tomatensaft, Gemüse Ingwer und Kräutern, Öl und Eierschalenpulver*
  • Rind mit Haferflocken, Soße mit Frischkäse, Gemüse
  • Rind mit günen Nudeln, Soße mit Creme Fraiche, Gemüse, Kokosnuss
  • Rinderleber mit Nudeln, Soße auf Basis von Tomatensaft mit Frischkäse, Ingwer, Gemüse und Beeren
  • Vegetarisches Gericht mit Bulgur, Gemüse, Schafsjoghurt, Ei und Schafskäse

*Öl, Eierschalenpulver (selbstgemacht), Kräuter (Thymian, Majoran, Oregano im Wechsel) und Kümmel sind Standard.

Schlittenhunde, zumindest mit Schutz gegen die Elemente

11 Mittwoch Feb 2015

Posted by DT in Aufgeschnappt, Hundefotografie, Tierschutz

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Gesundheit, Hunde, Pfotenschutz, Schlittenhunde

Große Begeisterung spüre ich nicht, wenn ich an die berüchtigten Langstrecken Schlittenhunde Rennen denke. Ich finde es aber immerhin bemerkenswert, dass es mittlerweile Musher wie Jeff King gibt, die ihre Hunde umfassend vor den extremen Elementen schützen.

Denali Park, Alaska, Der Musher Jeff King arbeitet sich über den Yukon in die Carmacks vor, während des Yukon Quest Schlittenhunde Rennens am Sonntag, Feb. 8, 2015. THE CANADIAN PRESS/Whitehorse Star-Marcel Vander Wier

Die Borreliose erklärt nun wohl manches bei Herrn Yoschi

07 Samstag Feb 2015

Posted by DT in Tagebuch

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Borreliose, Gesundheit, Hunde, Yoschi, zecken

Seit Mitte Juni hatte der kleine Herr Yoschi von einem auf den anderen Tag eine Wesensänderung durchgemacht. Er wollte sich nicht mehr anfassen lassen und wenn es nur das Anlegen des Geschirrs war oder auch einfaches Streicheln. Es war total extrem. Auf jeden Versuch, ihn irgendwie anzufassen, reagierte er mit Aggression. Und gelegentlich schnappte er sogar zu zu. Ich hatte zu der Zeit keine Erklärung für sein seltsames Verhalten. Die Verhaltensänderung konnte ich keinem bestimmten Ereignis zuordnen.

Meine Vermutung war dann, dass er sich irgendwie einmal weh getan haben musste und er das mit mir in Verbindung brachte, bzw. mit meiner Mutter, der gegenüber er sich genauso verhielt. Ich versuchte es dann mit einem homöopathischen beruhigenden Mittel, das aber nur geringe Wirkung zeigte. Auf Anraten meiner Hundetrainerin fütterte ich ihn eine Zeit lang aus der Hand. Er wurde mit der Zeit wieder zugänglicher, doch man musste immer vorsichtig sein, um nicht böse überrascht zu werden. Insgesamt war es in den letzten drei Monaten sehr viel besser, verschwunden war es aber nie. Immerhin wusste ich aber, worauf er nicht gut reagierte und richtete mich entsprechend ein. Von oben zu ihm herab fassen, wenn man ihn nicht gerade anleinte, ging gar nicht. Manchmal wurde er schon böse, wenn man zufällig in das Büro meines Vaters hineinschaute, wenn er dort auf seinem Kissen lag.

Als der Tierarzt am Montag bei Yoschi unter anderem Borreliose diagnostizierte, recherchierte ich direkt, denn ich hatte einmal in einer Autobiographie einer Autorin gelesen, dass sie durch Borreliose zeitweise unter Persönlichkeitsstörungen litt. Und siehe da, es gab Hinweise darauf, dass diese von Zecken übertragene Krankheit zu Verhaltensänderungen führen kann.

In einigen Fällen zeigen die Hunde auch Herzprobleme, Nierenversagen und neurologische Störungen, wie Verhaltensänderungen, Aggressionen oder Anfälle.

Quelle: Borreliose durch Zecken, wuff.at, 2003

In schweren Fällen kann es auch zu Nieren- und Herzschäden kommen und zu Störungen des Zentralnervensystems, die sich in Störungen der Bewegungsabläufe sowie in aggressivem Verhalten zeigen können.

Quelle: Borreliose: Symptome bei Hund und Pferd – Hilfreich.de

Pathologische (krankhafte) Aggression
Jede Form von Erkrankung oder Veränderungen des Gehirns können zu aggressivem Verhalten führen. Infektionen, wie die Borreliose und vor allem die Hypothyreose spielen hier eine große Rolle.

Quelle: Aggressionsverhalten bei Hunden, Hundeschule Sonja Bauer

Im Nachhinein erklärt das eine Menge, zumindest erscheint es mir aus heutiger Sicht sehr wahrscheinlich, dass Yoschis Verhaltensänderung durch die Borreliose bedingt war. Das Krankheitsbild ist oft sehr unterschiedlich von Fall zu Fall, ob Hund oder Mensch. Genau deswegen ist es auch so schwer zu diagnostizieren, wenn man nicht über das Blut gezielt nachschaut. Dabei scheint Yoschi insgesamt aber noch Glück gehabt zu haben, dass er z.B. keine Arthrose durch die Borreliose hatte. Die Probleme mit den Nieren und der Entzündungswert und nicht zuletzt auch die Herzprobleme deuten sehr stark auf einen vollen Ausbruch der Borreliose ab Sonntag hin. Vorher war rein äußerlich vom Verhalten her alles noch in bester Ordnung.

Lernen kann man daraus nur eines: Mit Borreliose ist nicht zu spaßen! Vorbeugen ist besser als hinterher das Nachsehen zu haben!

Ich war auch lange skeptisch, was etwa den Zeckenschutz durch Mittel wie Expot (ein leichtes Nervengift) angeht. Mein Tierarzt meinte damals jedoch zu mir, man müsse immer die Risiken abwägen. Er hat auf jeden Fall recht. Ich kann jedem nur raten, seine Hunde vor Zecken zu schützen. Dabei würde ich auf Nummer sicher gehen und nicht irgendwelchen Hokuspukus nutzen, wo die Wirksamkeit gegenüber Zecken mehr auf Glauben beruht als auf Tatsachen.

Krankmachendes Hundespielzeug & Alternativen

27 Dienstag Jan 2015

Posted by DT in Gesundheit, Produkte, Wissen

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Gesundheit, Hunde, Hundespielzeug, Schadstoffe, spielen, Spielzeug

Meine drei Hunde spielen wirklich sehr gerne und Hundespielzeuge sind dabei von Bedeutung. Vor Jahren machte ich mir eigentlich wenig Gedanken, was die Zusammensetzung angeht. Irgendwann jedoch fiel mir auf, dass es manche Spielzeuge gab, die seltsam rochen und danach wurde das Thema für mich interessant. Wer sich etwas mit der Materie beschäftigt, weiß dass bei vielen Gegenstände unseres menschlichen Alltags zumindest in der Produktion giftige Substanzen zum Einsatz kommen. Die sind aber auch nach der Produktion nicht immer komplett aus dem Produkt verschwunden. Für viele Stoffe, die wir tragen, wurden die Garne mit hochgiftigen Farben gefärbt. Je heller die Farbe, desto giftiger. Bezugsstoffe für Bahnen und Flugzeuge sind oft so giftig, dass die Schnittreste als Sondermüll entsorgt werden müssen. Was unsere Teppiche und Möbel ausdünsten, ist noch einmal ein weiteres Thema (mehr dazu kann man in dem Film Cradle to Cradle erfahren).

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Die erste Konsequenz für mich war, dass ich keine Vinyl-Spielzeuge mehr kaufe, wegen der Weichmacher und auch wegen der Gefahren bei einer Aushärtung im Magen, sollte der Hund mal ein Teil herausbeißen und verschlucken. Ich schaute fortan vor allem nach Latex, einem natürlichen Gummi. Natürliches Gummi muss ja OK sein, dachte ich. Aber auch da bin ich mir nicht immer sicher. Leider ist die Auswahl an Spielzeugen insgesamt vor Ort nicht so groß, denn bereits über die Nase kann man meiner Meinung nach recht gut erste Hinweise auf Schadstoffe erhalten. Dann gibt es noch andere Spielzeuge, die als natürlicher Gummi bezeichnet werden. Aber auch einige davon rochen seltsam, dass ich sie meinen Hunden dann nicht gab.

Zufrieden war ich aber noch immer nicht. Wie also sieht es aus bei Hundespielzeugen, wo es anders als bei Spielzeugen für Kinder keinerlei Vorschriften und Richtlinien gibt? Immerhin nehmen Hunde ihre Spielzeuge permanent in den Mund, befeuchten sie mit ihrem Speichel und nehmen so auch aus der Oberfläche herausgelöste Substanzen wieder auf. Viele Hundespielzeuge, ob aus Kunststoff, Polyester, Plüsch, Latex, Gummi, Baumwolle, Leinen oder Wolle haben eine Oberfläche mit grellen Farben. Kunststoffspielzeuge sind nicht starr, sondern meist weich. Ohne Zusätze ist Plastik jedoch nicht weich. Farbstoffe sind oft nicht unbedenklich.

Es sieht nicht sonderlich gut aus. Im Oktober 2013 testete eine österreichische Institution vergleichbar der Stiftung Warentest diverse Kunststoffspielzeuge für Hunde.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) testete 18 Hundespielzeuge aus Kunststoff und fand in allen Produkten zum Teil hohe Konzentrationen polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK).

Alle 18 getesteten Spielzeuge gelten aufgrund der gefundenen Schadstoffwerte als nicht empfehlenswert für Hunde. Gefunden wurden hohe Konzentrationen von Weichmachern (PAK), “Bisphenol A .., das seit einiger Zeit in Zusammenhang mit Diabetes und Herz-Kreislauf-Problemen in der Debatte steht“ und „DEHP (Di-ethyl-hexyl-phtalat), ein Stoff der die Fortpflanzungsfähigkeit schädigen kann und in Tierversuchen Krebs auslöste”. Ganz schön übel.

Besonders extrem finde ich diese Aussage für ein getestetes Produkt:

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe werden über die Haut und die Schleimhäute aufgenommen. Während es aber etwa für Autoreifen einen PAK-Grenzwert von 01, mg/kg gibt, ist ein solcher für Gebrauchsgegenstände wie Schreibartikel, Koffergriffe oder eben auch Hundespielzeug längst überfällig. Dieser Grenzwert für Autoreifen wurde im Test im extremsten Fall um mehr als das Tausendfache überschritten (Karlie Moosgummi Ball, gekauft bei Fressnapf).

Zu ähnlichen Ergebnissen wie bei dieser Untersuchung kam übrigens schon 2011 eine aus der Schweiz in Auftrag gegebene Untersuchung. Auch hier wurden in diversen Produkten bedenkliche Weichmacherkonzentrationen gefunden. Interessant sind bei diesem Bericht auch die Stellungnahmen der angefragten Hersteller. Manche signalisieren Interesse andere ziehen sich auf die fehlenden Richtlinien zurück.

Fazit ist für die Auftraggeber der Studie:

Verschärft wird die Problematik dadurch, dass die Hunde das Gummi-Spielzeug oft über längere Zeit im Maul tragen und so giftige Substanzen über den Speichel aufnehmen. Gemindert wird die Gefahr durch die vergleichsweise kurze Lebensdauer von Hunden: Viele dürften das Lebensende erreicht haben, bevor die Gifte aus dem Spielzeug ihre Wirkung entfalten können. Zur genauen Beurteilung langfristiger Effekte fehlen aber noch die wissenschaftlichen Grundlagen.

Und als kleines Bonbon: es wurden keine Schwermetalle und Azofarbstoffe in den untersuchten Hundespielzeugen nachgewiesen.

Wie sieht es nun aus mit Latex und Kautschuk? Erst einmal muss man mit einem vielfachen Missverständnis aufräumen. Weder Latex noch Kautschuk müssen natürlichen Ursprungs sein. Kautschuk kann synthetisch hergestellt werden und Latex ist lediglich Kautschuk in flüssiger Form. Nach Angaben von Planet Wissen haben

2011 … deutsche Unternehmen rund 710.000 Tonnen Kautschuk verarbeitet. Davon waren 270.000 Tonnen Naturkautschuk …

Laut dem Öko Test Magazin wurden über viele Jahre in Matratzen weichmachende Phthalate eingesetzt. Aus Latex werden auch Babyschnuller hergestellt. Erstaunlicherweise gibt es auch hier belastete Produkte:

Latexsauger können durch den Herstellungsprozess (Vulkanisieren) krebserregende Nitrosamine enthalten und abgeben. Durch Auskochen des Saugers lassen sich die Schadstoffe reduzieren. Bei einer 2009 von Öko-Test durchgeführten Untersuchung waren der Beauty Baby Beruhigungssauger sowie der Babydream Beruhigungssauger am stärksten belastet. 

Im Fall von Schnullern aus Latex haben Hersteller zugesagt, die Produktion ab 2010 umzustellen. Bei Hundespielzeugen fragt vermutlich niemand nach. Und es gibt eben, wie schon bemerkt, auch keine Richtlinien.

Dann gibt es auch noch sehr viele Hundespielzeuge aus Plüsch. Und auch dort ist vermutlich Vorsicht angebracht, denn es finden sich sogar in Kinderspielzeug aus Plüsch und Polyester Schadstoffe:

Die Plüschfiguren Kikaninchen, Caillou und Die Sendung mit dem Elefanten enthalten Chemikalien, die unter Krebsverdacht stehen.

Aus dem Polyester des Disney Princess Cindarella-Kissen löst sich giftiges Antimon, in der Hello Kitty Wende-Bettwäsche aus Baumwolle steckt hautreizendes Formaldehyd.

Wenn es schon solche Probleme bei Kinderspielzeug gibt, wie wird es in diesem Bereich dann erst bei Hundespielzeug aussehen?

Nach meiner vorsichtigen Einschätzung, sollte man von einem Großteil aller Hundespielsachen vermutlich besser die Finger lassen.

Aber es gibt Hoffnung, denn einige Hersteller haben sich die Schadstofffreiheit auf die Fahnen geschrieben. Das Bog Puppy und Prince listet vier auf: Major Dog, BecoThings, Planet Dog und West Paw Design und die kann man auch im zugehörigen Online-Shop bestellen. Sehr gut finde ich im Shop die Angaben zur Schadstofffreiheit bzw. ob die Produkte für Hunde mit Allergien geeignet sind. Zwei Produkte habe ich mal bestellt.

Bei Major Dog findet man übrigens auf der Homepage extra ein Statement zum Thema Schadstoffe.

Major Dog Hundespielzeuge & Hundetrainingsspielzeuge sind die ersten TÜV-geprüften Hundeprodukte auf dem Markt. Alle Spielzeuge für Hunde wurden nach Kinderspielzeugrichtlinien vom TÜV Thüringen getestet. Die Verwendung hochwertiger, strapazierfähiger und schadstofffreier Materialien zeichnet alle Major Dog Hunde Produkte zusätzlich aus. Sie sind optimal auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt.

Es gibt auch noch den Hersteller Trend Pet, der Spielzeug aus “ausschließlich natürlichen Materialien” anbietet unter Pure Nature. Inwieweit “ausschließlich natürlichen Materialien” etwaige Schadstoffe ausschließt, lässt sich der Webseite nicht entnehmen. Auf meine Nachfrage per Mail erhielt ich folgende Antwort:

Dass unsere Nature Produktlinie ausschließlich aus natürlichen Materialien besteht, können wir nicht zu 100% garantieren.

In dem geflochtenem Sisal befinden sich farbige Fasern, welche wiederum durchaus mit Schadstoffen versehen sein könnten.

Was ich persönlich mir wünschen würde, wären Spielzeuge aus sehr kräftigem, mehrfach genähtem Baumwollgewebe aus Biobaumwolle, gefüllt mit loser Wolle (anstelle von Polyesterflies) und gefärbt mit natürlichen Farbstoffen. Die oft kräftigen Farben sind für Hunde vermutlich ohnehin eher uninteressant.

Quellen:

  • Schadstoff-Cocktail im Hundespielzeug 23.10.2013, Konsument.at
  • So finden Sie einen schadstofffreien Schnuller für Ihr Baby, Elternwissen.com
  • Giftcocktail für Vierbeiner, srf.ch
  • Test Spielzeug, Ökotest.de

Das Ohrenschleuderproblem

04 Sonntag Jan 2015

Posted by DT in Tagebuch

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floppy, Gesundheit, Hunde, Hunde im Alltag, Wissen

Irgendwie und irgendwo hat der kleine Herr Floppy sich vor einiger Zeit an der Spitze des rechten Ohres verletzt. Es ist eine sehr kleine Wunde und für sich genommen eigentlich nicht schlimm. Dumm ist allerdings, dass diese kleine Wunde nicht zur Ruhe kommt und verheilt.

Schüttelt sich der Hund, um zum Beispiel Wasser aus dem Fell zu schleudern, so beginnt dieses vom Kopf her und setzt sich dann zum Rücken fort. Das haben Wissenschaftler sogar untersucht (siehe ”Die Tropfenschleuder” Süddeutsche Zeitung, 25.10.2010). Bei Hunden entstehen bei der Schüttelbewegung Schwingungen von vier bis fünf Hertz. Die dabei entstehenden Fliehkräfte sind dann ausreichend, um die Oberflächenspannung des Wassers zu überwinden, dieses löst sich aus dem Fell und fliegt vom Hund. Größere Hunde müssen sich aufgrund ihres größeren Radius des Körpers weniger schnell schütteln als kleinere, um den gleichen Effekt zu erzielen.

Wie dem auch sei, genau dieser Effekt wirkt sich nun aber bei Herrn Floppy zum Nachteil aus. Er hat gar kein langes Fell und wird auch selten wirklich nass, da er ohnehin bei schlechtem Wetter ein kleines Cape trägt. Trotzdem schüttelt er sich regelmäßig, teils unterwegs, spätestens aber, wenn wir ins Haus zurückkehren. Die Schüttelung dann, die auch Little Amiga macht und die auch bei meinen anderen Hunden oft beobachte bzw. beobachtet habe, scheint so ähnlich wie bei uns das Schuheabtreten, bevor man ins Haus tritt. Und dabei braucht das Ohr dann nur gegen die Wand, den Türrahmen oder sonst zu knallen und schon ist die kleine Wunde wieder offen und das Blut fliegt im hohen Bogen überall und findet sich dann an Wänden und Möbeln als kleine rote Punkte. Dort wo die Ohrspitze oben auf dem Kopf landet und dort, wo sie am Hals auftrifft, findet sich eine Blutkruste im Fell. Das ist alles nicht sehr schön. 

Zunächst hatte ich es mit einem Pflaster versucht, wie dem auf dem Bild. Das wurde im Schnee aber zu schnell nass. Danach versuchte ich es mit einem Verband um den ganzen Kopf herum, um das Ohr “ruhig zu stellen”. Ach weh, ach weh, der kleine Herr Floppy war das Leiden in Person. Der Kopfverband musste wieder ab. Zudem war er ohnehin schnell verrutscht. Also Klebeband! Das legte ich ihm am Abend an, ein medizinisches Klebeband. Leider verlor er es in der Nacht. Aber danach war das Ohr erst einmal beruhigt und wir hatten ein paar Tage Ruhe. Ich war voller Hoffnung. Und dann gestern, zack, muss er wieder die Wand getroffen haben mit dem Ohr und die ganze Sauerei beginnt von vorn.

Jetzt hoffe ich mal, das Pflaster reicht. Und wenn das dann auch nichts bringt, werde ich wohl meinen Tierarzt um Rat fragen müssen. Wobei ich mir aber auch nicht vorstellen kann, dass er eine andere Lösung hat als eine Klebeband um den Kopf zur Fixierung der Ohren.

Unter Stallwache.de wird übrigens die Pflasterlösung empfohlen.

3D gedruckte Prothesen für Hunde

19 Freitag Dez 2014

Posted by DT in Aufgeschnappt, Gesundheit

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3D Druck, Gesundheit, Hunde, Prothesen

Es ist schon erstaunlich, was Technologie heute alles ermöglicht. Mittlerweile können spezielle Drucker dreidimensionale Objekte erstellen. Erfreulich ist daran, dass diese Technologie nicht nur als Spielerei, in der Entwicklungsarbeit oder Fertigung in der Industrie eingesetzt wird, sondern auch in der Medizin. Seit einiger Zeit liest man immer wieder von 3D gedruckten Prothesen für Menschen, beispielsweise Handprothesen. Der Vorteil dieser Technik ist die Möglichkeit einer exakten und zeitnahen Anpassung an den Empfänger.

Dass dieses auch bei Hunden möglich ist, zeigt das Beispiel von Derby, einem Hund, der mit verkrüppelten Vorderbeinen geboren wurde. Tara Anderson ist eine leitende Angestellt bei der 3D-Druck Firma 3D Systems und sie hatte Derby von der Tierschutzorganisation Peace and Paws adoptiert. Als sie ihn bekam, konnte er nur auf seinen verkrüppelten Vorderbeinen Krabbeln. Seine Lebensfreude war trotzdem ungebrochen. Um ihm mehr zu ermöglichen versuchte Tara es mit Rädern. Doch das funktionierte vor allem im Gelände nicht.

Also kam sie auf die Idee, eine speziell angepasste Prothese zu drucken. Man machten einen Scan der Vorderbeine, um die Halterung der Prothese exakt an die Form der an den Ellenbogen angewinkelten Beine anpassen zu können. Tara war es wichtig, dass die Prothesen gut zu reinigen sind und keine Verletzungsgefahr bergen. Von der Technik her orientierte man sich an den Sprungschuhen für Kinder.

Sprungschuhe für Kinder

Die Prothesen wurden gedruckt und man gewöhnte den Hund langsam daran, bevor man sie ihm anschnallte. Mittlerweile kann der Hund damit rennen und sich freier bewegen als jemals zuvor. Im Video sieht man, wie ausgelassen er damit ist. Er läuft täglich 2 – 3 Meilen.

Derby the dog: Running on 3D Printed Prosthetics, (Quelle: youtube.com)

Wie man im Video sieht, sind die Prothesen noch nicht so hoch, dass der Körper des Hundes waagerecht liegt beim Laufen. Das ist extra so, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Sobald Derby die notwendige Sicherheit im Umgang mit dem ersten Paar hat, wird man höhere Prothesen drucken und dieses fortsetzen, bis eine optimale Höhe erreicht ist.

Das Beispiel zeigt, was heute möglich ist. Sicher kann man damit nicht jedem Hund mit verkrüppelten oder fehlenden Gliedmaßen helfen. Doch manchen wird es eine Möglichkeit eröffnen.

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in Kürze

Ein Blog über die Abenteuer mit meinen Hunden, begonnen 2013 mit vier Hunden. Zwei von diesen Hunden sind noch jung, zwischen einem halben und einem Jahr alt. Sie müssen noch viel lernen und ich lerne mit ihnen. Hier werde ich berichten über das, was wir so erleben in unserem Alltag und ich hoffe, es ist unterhaltsam und vielleicht lernt der eine oder andere aus meinen Fehlern. Außerdem werde ich auch das ein oder andere verbloggen, das mich im Zusammenhang mit dem Thema Hunde interessiert oder mir irgendwo in den Weiten des Netzes oder sonst wo begegnet ist.

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