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Ein Hundetagebuch

~ Hunde & was mich bewegt

Ein Hundetagebuch

Schlagwort-Archiv: Kastration

Kastrierte Hunde leben länger

02 Sonntag Jun 2013

Posted by DT in gefunden, Hund im Alter, Krankheiten, Wissen

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Schlagwörter

Hunde, Kastration, Krankheiten, Lebenserwartung, Wissen, Wissenschaft

Auch wenn an anderer Stelle am Beispiel von Golden Retrievern festgestellt wurde, dass eine frühe Kastration durchaus auch zu Gesundheitsproblemen führen kann, so scheint doch generell eine Kastration zu einer Steigerung der Lebenserwartung von Hunden zu führen.

Dr. Kate Creevy von der University of Georgia (rechts im Bild) untersuchte die Auswirkung von Nachwuchs auf die Lebenserwartung von männlichen und weiblichen Hunden an einer Stichprobe von 40.139 Sterbedaten von Hunden verschiedener Rassen und beider Geschlechter. Es zeigte sich in der Auswertung dieser Daten, dass das durchschnittliche Sterbealter von intakten, also nicht kastrierten oder sterilisierten Hunden bei 7,9 Jahren lag, das von sterilisierten Hunden jedoch bei 9,4 Jahren.

Untersuchungen zu den Folgen von Reproduktion auf Lebenserwartung bestätigen diesen Trend auch über andere Arten hinweg.

Zum ersten Mal konnten im Rahmen der Studie von Dr. Creevy jedoch auch die unterschiedlichen Todesursachen für die beiden Gruppen ermittelt werden. Es zeigte sich, dass intakte Hunde eher an Infektionskrankheiten und Traumata starben, während kastrierte Hunde eher in Folge von Krebs oder Autoimmunerkrankungen verstarben.

Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht kastrierte Hunde nicht an Krebs sterben, bei kastrierten ist lediglich die Wahrscheinlichkeit, daran zu sterben höher (wohl auch weil sie eben älter werden und dadurch ein erhöhtes Krebsrisiko haben).

Was die ermittelten Sterbealter angeht, so sollte man noch beachten, dass die Hunde, von denen diese Sterbedaten ermittelt wurden, nicht vergleichbar mit der Gesamtpopulation aller Hunde ist. Diese Daten beziehen sich auf Hunde, die als Krankheitsfälle in einer Lehr-Veterinärklinik vorgestellt wurden. Von daher sollte die Lebenserwartung von intakten und sterilisierte Hunde deutlich höher liegen. Der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen beiden Gruppen gilt jedoch auch dort.

Quelle: UGA research finds sterilized dogs live longer (17. April 2013)

Gesundheitsrisiko für Hunde durch Kastration?

30 Donnerstag Mai 2013

Posted by DT in gefunden, Gesundheit, Krankheiten, Wissen

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Schlagwörter

Golden Retriever, Hunde, Kastration, Krankheiten, Sterilisation

Durch die Kastration von Hunden beider Geschlechter konnte in den letzten Jahren viel Leid vermieden werden. In den USA beispielsweise sank die Zahl der euthanasieren Hunde von 24 Mio. im Jahre 1970 auf 4 Mio. im Jahr 2007. Vor allem viele Welpen landen im Tierheim, wenn’s denn mal passiert und man nicht alle unter bekommt.

Also werden heute viele Hunde kastriert. In vielen Tierheimen bei uns gehört es etwa zum Programm, aufgenommene Hunde vor der Abgabe zu kastrieren. Durch die Arbeit der Tierschutzvereine werden heute außerdem viel mehr Tierheimhunde vermittelt. Die Zahl der Rassehunde, die von Züchtern abgenommen werden, ist dagegen gesunken.

Wie mein Tierarzt mir sagte, hat bei Hündinnen eine Kastration den Vorteil, dass sie im Alter ein deutlich geringeres Risiko von Gebärmutterhalskrebs haben.

Mich hat dieses, wie auch das Elend der zahllosen Tierheimhunde bewogen, beide meine Junghunde kastrieren zu lassen, auch wenn dies ein massiver Eingriff in ihre Natur ist. Sie haben es gut überstanden, wie auch Jackie damals vor 14 Jahren und auch ihre Vorgängerin Trixie.

Nun scheint es aber Hinweise zu geben, dass die Kastration von Hunden gesundheitlich durchaus negative Effekte haben kann. In einer Untersuchung an der Universität von Californien in Davis an 759 Golden Retrievern in den Jahren von 2000 bis 2009 fand man eine Reihe von gesundheitlichen Problemen bei kastrierten Hunden. (Früh kastriert meint hier kastriert vor Vollendung des 1. Lebensjahres)

  • HD (Hüft Dysplasie) — doppelt so häufig bei früh kastrierten Rüden wie bei nicht kastrierten Rüden. Keine Auswirkung bei Hündinnen.
  • Schaden an den Knie Bändern – häufigeres Auftreten bei früh kastrierten Rüden und Hündinnen
  • Lympfdrüsenkrebs – dreimal so häufig bei früh kastrierten Rüden bei bei nicht kastrierten Rüden. Keine Auswirkung bei Hündinnen.
  • Krebs an den Wänden der Blutgefäße – vierfache Häufigkeit bei spät kastrierten Hündinnen als bei nicht kastrierten Hündinnen. Keine Auswirkung bei Rüden.
  • Mastzellen Tumore – signifikant häufiger bei spät kastrierten Hündinnen. Keine Auswirkung bei Rüden.

Das scheint darauf hinzuweisen, dass es zumindest bei Golden Retrievern ein erhöhtes Risiko für die beschriebenen Erkrankungen gibt, wenn man sie kastriert. Aus anderen Forschungen gibt es Hinweise, dass durch Kastration das Risiko für Demenz in Hunden verstärkt wird. Bei Hündinnen scheint nach Kastrationen ein größeres Problem mit Agression zu bestehen. Seit diese Sachverhalte bekannt sind, besteht eine Kontroverse bezüglich der routinemäßigen Kastration von Hunden. Die Frage ist letztlich, ob es moralisch gerechtfertigt ist?

Es gibt neben der Eingrenzung der ungehinderten Vermehrung von Hunden eine Reihe von Gründen, die für Kastrationen außerdem ins Feld geführt werden. Das reicht von der Verhinderung von Scheinschwangerschaften bei Hündinnen, dem einfacheren Zusammenhalten von Tieren beider Geschlechter bis zu Abhilfe bei dominantem oder aggressivem Verhalten bei Rüden.

Trotzdem bleibt die Frage: rechtfertigen alle diese Vorteile die Kastration?

In den nordischen Ländern ist Kastration von Hunden kaum ein Thema. Dort ist eine Kastration ohne medizinische Indikation zum Teil sogar per Gesetz verboten.

Es gibt allerdings eine Alternative, die in Betracht gezogen werden kann, die Sterilisation. Bei Rüden wird dazu der Samenleiter abgebunden oder durchtrennt und bei Hündinnen entsprechend durch ein Abbinden der Eileiter oder Entfernen eines Stücks des Eileiters. Dadurch bleiben Hoden und Eierstöcke in ihrer Funktion für den Körper, etwa die Steuerung hormoneller Prozesse, unbeeinträchtigt. Lediglich die Fortpflanzungsfähigkeit ist den Hunden genommen.

Siehe auch Kastration: Pro und Kontra

Quelle: Should We De-Sex All Of Our Pets?

Vertiefend: Neutering Dogs: Effects on Joint Disorders and Cancers in Golden Retrievers

Olympia 2014: Streunende Tiere: Sotschi ändert seine Pläne – Handelsblatt

21 Sonntag Apr 2013

Posted by DT in Aufgeschnappt, Tierschutz

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Gelesen, Hunde, Kastration, Olympia 2014, Sotschi, Tierheim

Zunächst hieß es aus Sotschi, streunende Hunde und Katzen sollten beseitigt werden. Seit der Fußball Europa Meisterschaft in der Ukraine ist die Welt-Öffentlichkeit hier aber deutlich sensibler geworden. Dass man in Sotschi nun zumindest offiziell von der geplanten Beseitigung der Streuner im Stadtgebiet Abstand nimmt, ist dieser Tatsache und vermutlich ersten Protesten zuzuschreiben.

Nun will man ein Tierheim bauen in der Stadt, das erste, welches in der Stadt gibt. Ein Programm zur Kastration der Straßentiere soll erarbeitet werden.

Es bleibt zu hoffen, dass dieses nun nicht nur Lippenbekenntnisse sind und in Wahrheit die meisten Streuner dann doch einfach beseitigt werden, anstatt kastriert zu werden oder in dem Tierheim Aufnahme zu finden, welches sicherlich gebaut werden wird, um etwas vorweisen zu können.

Quelle: Olympia 2014: Streunende Tiere: Sotschi ändert seine Pläne – Handelsblatt

Fäden gezogen

02 Dienstag Apr 2013

Posted by DT in Tagebuch

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Schlagwörter

floppy, Hunde, Kastration, Selbsthilfe


Am Dienstag nach Ostern war es soweit. Die zehn Tage seit der Kastration waren um und damit konnten die Fäden raus. In Begleitung von Yoschi und Little Amiga fuhr ich mit Floppy nach Drolshagen zu unserem Tierarzt. Obwohl es schon kurz nach halb sechs war, standen auf dem Parkplatz vor dem Haus noch vier Autos und auch an der Straße parkte ein Fahrzeug. Ich stellte mich erst dazu und ging kurz ins Wartezimmer, um mal hineinzuschauen. Wieder im Auto bei den Hunden überlegte ich hin und her und kam zu dem Schluss, dass es wohl wenig Sinn macht 1 Stunde oder eventuell auch länger zu warten immer um die Fäden ziehen zu lassen. Die Operationswunde ist in Ordnung, nichts ist geschwollen. Also entschloss ich mich, wieder nach Hause zu fahren und dort die Fäden selbst zu ziehen. Mit einer Nagelschere ging ich dann zur Tat. Etwas leichter hatte ich mir das allerdings schon vorgestellt. Dem Tierarzt hatte ich in der Vergangenheit mehrfach beim Ziehen von Fäden zugesehen und ich wusste, man zieht an einem Ende des Faden und schiebt dann eine Spitze der Schere darunter und durchtrennt den Faden. Dann lässt sich der gesamte Faden herausziehen. Für mich gab es dabei nur zwei Probleme. Ich konnte die Fäden nicht wirklich gut sehen. Und unter den Knoten kam ich auch nicht immer so richtig zumindest nicht auf Anhieb. Am Ende waren die Fäden draußen. Ich hatte zunächst Angst, ich hätte bei einem Faden nur die Zipfel abgeschnitten und der Knoten mit dem Rest wäre noch da. Das sollte aber nicht der Fall sein und selbst wenn, dann sollte der Faden sich nach einiger Zeit von alleine auflösen. Das Foto hatte ich nach Mittag gemacht, also noch lange bevor wir nach Drolshagen gefahren waren. In den nächsten Tagen werde ich aber sicher noch mal beim Tierarzt vorbeischauen. Sicher ist sicher. Und eine Rechnung gibt es auch noch zu bezahlen.

Kontrolle beim Tierarzt für Floppy

26 Dienstag Mrz 2013

Posted by DT in Tagebuch

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floppy, Hunde, Kastration, Tierarzt

Montag war Kontrolle angesagt beim Tierarzt. Wir waren erst oberhalb Drolshagen eine Runde durch den Wald spazieren. Das bot sich so an, da es auf dem Weg liegt und die Hunde so eine Abwechslung bekommen. Nach der Runde durfte Floppy vorne im Beifahrerfußraum sitzen, was ihm sehr gefiel. Wir fuhren gerade auf den Hof beim Tierarzt als aus einen anderen Auto eine Dame mit Katzenbox stieg. Sah nach Warten aus. Aber wir hatten Glück, denn gerade als wir in die Praxis gingen, kam eine andere Dame mit einer Box aus dem Behandlungszimmer und der Tierarzt stand in der Türe und verabschiedete sie. Ich fragte, ob ich warten solle, da ich noch nicht an der Reihe sei, oder ob er eben kurz drüber schauen wolle. Das tat er. Alles gut, nichts geschwollen. Perfekt. Jetzt kommen wir erst am Dienstag nach Ostern wieder, um die Fäden ziehen zu lassen.

Creative Commons Lizenzvertrag
Ein Hundetagebuch von Donald Townsend steht unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Unported Lizenz.

in Kürze

Ein Blog über die Abenteuer mit meinen Hunden, begonnen 2013 mit vier Hunden. Zwei von diesen Hunden sind noch jung, zwischen einem halben und einem Jahr alt. Sie müssen noch viel lernen und ich lerne mit ihnen. Hier werde ich berichten über das, was wir so erleben in unserem Alltag und ich hoffe, es ist unterhaltsam und vielleicht lernt der eine oder andere aus meinen Fehlern. Außerdem werde ich auch das ein oder andere verbloggen, das mich im Zusammenhang mit dem Thema Hunde interessiert oder mir irgendwo in den Weiten des Netzes oder sonst wo begegnet ist.

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