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Oh no – Verschwörungstheorie – Hunde können durch Impfen autistisch werden!

22 Montag Apr 2019

Posted by DT in Tagebuch

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Schlagwörter

Autismus, Hunde, Impfung, Krankheiten, Verschwörungstheorie

Es ist jetzt schon fast 20 Jahre her, dass sich das Gerücht hält, Impfungen können zu Autismus führen. Die Studie wurde zurückgezogen und die Aussage mehrfach widerlegt. Trotzdem gibt es noch immer jede Menge Eltern, welche ihre Kinder nicht impfen lassen, weil sie Angst haben, ihre Kinder könnten dann zu Autisten werden. Das ganze kann man mittlerweile unter dem Begriff Verschwörungstheorie packen, denn den Menschen, die daran glauben, kann man sagen, was man möchte. Jedes Argument wird als Lüge der Pharmaindustrie abgetan.

Bild: https://pixabay.com/en/syringe-needle-disposable-syringe-1973129/, Public Domain

Man möchte es kaum glauben, doch mittlerweile gibt es, zumindest in den Vereinigten Staaten, Menschen, die auch ihre Hunde nicht mehr impfen lassen, weil sie glauben, diese könnten zu Autisten werden. Wer jetzt glaubt, dass ich einen Scherz mache, dem muss ich sagen, ich meine es ernst. Es ist auch kein Aprilscherz. Wir haben August. In einem Artikel mit dem Titel „Dog Owners: Stop Worrying About Autism and Vaccinate Your Pet“ (Hundehalter: hört auf euch Sorgen wegen Autismus zu machen und lasst eure Haustiere impfen). beschreibt der Autor des Beitrags in Time Magazine, dass im New Yorker Stadtteil Brooklyn Menschen leben, die sich weigern, ihre Hunde gegen potenziell tödliche Krankheiten wie Räude, Hepatitis und Tollwut impfen zu lassen, da dieses Autismus verursachen soll. Man muss sich einmal vorstellen, wie verrückt das alles ist. Da versuchen Hundebesitzer, ihre kleinen Lieblinge davor zu bewahren, autistisch zu werden. Dabei gibt es nicht einmal irgendeinen Hinweis darauf, dass Hunde überhaupt autistisch sein könnten. Leider ist das ganze nun auch nicht harmlos, denn die Krankheiten, vor denen Hunde durch Impfung geschützt werden können, sind gefährlich und können oft tödlich enden. Zum Glück gibt es bei uns so gut wie keine Tollwut mehr. Allerdings heißt das nicht, Tollwut könnte nicht doch wieder einmal übertragen werden. Nach der deutschen Gesetzgebung müssen Hunde, wenn Tollwut nachgewiesen wird, getötet werden, ohne Ausnahme. Dazu kommt noch, dass viele Krankheiten, vor denen Hunde durch Impfungen bewahrt werden können, auch für Menschen nicht ungefährlich sind. So eng, wie wir heute mit unseren Hunden zusammen leben, ist eine Übertragung leichter möglich denn je. Im New Yorker Stadtteil New Jersey kam es so in diesem Jahr zu einem Ausbruch der bakteriellen Infektion Leptospirose, die von Ratten übertragen wird und für Hund und Mensch gefährlich ist. Vor allem in Städten, wo Hunde auch in Hundetagesstätten gehen und Freilauf in Hundeparks haben, ist das Risiko der Verbreitung von gefährlichen Krankheiten durch ungeimpfte Hunde extrem groß.
Das Internet ist heute eine gute Quelle für nützliche Informationen. Leider ist es aber auch eine Möglichkeit, Falschinformationen zu verbreiten. Fake News und die ganzen Verschwörungstheorien sind der beste Beweis dafür. Man kann nur hoffen, dass sich dieser Unsinn nicht auch in unseren Landen verbreitet. Ausreichend viele Menschen, die auf solche Verschwörungstheorien hereinfallen, gibt es leider, wie man bei Facebook leicht sehen kann.

Oh no – Verschwörungstheorie – Hunde können durch Impfen autistisch werden!

03 Donnerstag Aug 2017

Posted by DT in Hundehaltung

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Schlagwörter

Autismus, Hunde, Impfung, Krankheiten, Verschwörungstheorie

Es ist jetzt schon fast 20 Jahre her, dass sich das Gerücht hält, Impfungen können zu Autismus führen. Die Studie wurde zurückgezogen und die Aussage mehrfach widerlegt. Trotzdem gibt es noch immer jede Menge Eltern, welche ihre Kinder nicht impfen lassen, weil sie Angst haben, ihre Kinder könnten dann zu Autisten werden. Das ganze kann man mittlerweile unter dem Begriff Verschwörungstheorie packen, denn den Menschen, die daran glauben, kann man sagen, was man möchte. Jedes Argument wird als Lüge der Pharmaindustrie abgetan.

Bild: http://ift.tt/2fbPcjL, Public Domain

Man möchte es kaum glauben, doch mittlerweile gibt es, zumindest in den Vereinigten Staaten, Menschen, die auch ihre Hunde nicht mehr impfen lassen, weil sie glauben, diese könnten zu Autisten werden. Wer jetzt glaubt, dass ich einen Scherz mache, dem muss ich sagen, ich meine es ernst. Es ist auch kein Aprilscherz. Wir haben August. In einem Artikel mit dem Titel „Dog Owners: Stop Worrying About Autism and Vaccinate Your Pet“ (Hundehalter: hört auf euch Sorgen wegen Autismus zu machen und lasst eure Haustiere impfen). beschreibt der Autor des Beitrags in Time Magazine, dass im New Yorker Stadtteil Brooklyn Menschen leben, die sich weigern, ihre Hunde gegen potenziell tödliche Krankheiten wie Räude, Hepatitis und Tollwut impfen zu lassen, da dieses Autismus verursachen soll. Man muss sich einmal vorstellen, wie verrückt das alles ist. Da versuchen Hundebesitzer, ihre kleinen Lieblinge davor zu bewahren, autistisch zu werden. Dabei gibt es nicht einmal irgendeinen Hinweis darauf, dass Hunde überhaupt autistisch sein könnten. Leider ist das ganze nun auch nicht harmlos, denn die Krankheiten, vor denen Hunde durch Impfung geschützt werden können, sind gefährlich und können oft tödlich enden. Zum Glück gibt es bei uns so gut wie keine Tollwut mehr. Allerdings heißt das nicht, Tollwut könnte nicht doch wieder einmal übertragen werden. Nach der deutschen Gesetzgebung müssen Hunde, wenn Tollwut nachgewiesen wird, getötet werden, ohne Ausnahme. Dazu kommt noch, dass viele Krankheiten, vor denen Hunde durch Impfungen bewahrt werden können, auch für Menschen nicht ungefährlich sind. So eng, wie wir heute mit unseren Hunden zusammen leben, ist eine Übertragung leichter möglich denn je. Im New Yorker Stadtteil New Jersey kam es so in diesem Jahr zu einem Ausbruch der bakteriellen Infektion Leptospirose, die von Ratten übertragen wird und für Hund und Mensch gefährlich ist. Vor allem in Städten, wo Hunde auch in Hundetagesstätten gehen und Freilauf in Hundeparks haben, ist das Risiko der Verbreitung von gefährlichen Krankheiten durch ungeimpfte Hunde extrem groß.
Das Internet ist heute eine gute Quelle für nützliche Informationen. Leider ist es aber auch eine Möglichkeit, Falschinformationen zu verbreiten. Fake News und die ganzen Verschwörungstheorien sind der beste Beweis dafür. Man kann nur hoffen, dass sich dieser Unsinn nicht auch in unseren Landen verbreitet. Ausreichend viele Menschen, die auf solche Verschwörungstheorien hereinfallen, gibt es leider, wie man bei Facebook leicht sehen kann.

Hunde sind die beste Medizin

28 Samstag Sep 2013

Posted by DT in Wissen

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Schlagwörter

Gelesen, Geruch, Geruchssinn, Hunde, Krankheiten, Krebs, Wissen, Wissenschaft

Dass Hunde sich positiv auf uns Menschen auswirken, ist schon lange bekannt. In Gegenwart eines Hundes sinkt der Blutdruck und wird das Glückshormons Serotonin ausgeschüttet. Auch beim Hund wird ein Hormon ausgeschüttet, Oxytocin. Menschen tun Hunde gut und auch Hunde können ohne Menschen nicht gut leben. In den 15.000 Jahren gemeinsamen Lebens und einer gemeinsamen Evolution scheint es bei Hunden eine entsprechende genetische Anpassung gegeben zu haben.

Die beruhigende Wirkung macht man sich beispielsweise bei Therapiehunden in Schulen zu Nutze.

Hunde können jedoch noch viel mehr als uns zu beruhigen und glücklich zu machen. Sie sind darüber hinaus in der Lage, verschiedene Krebsformen über die Atemluft zu erkennen. Das ist eine Fähigkeit, welche Menschen gerne über Maschinen imitieren würden. Deshalb werden diese Fähigkeiten wissenschaftlich untersucht. Neben dem Erschnüffeln von Krebs, können Hunde auch Diabetiker vor Unterzuckerung warnen und Epileptiker vor Anfällen.

Die Wissenschaft ist nicht in allen Fällen eins, ob die Hunde tatsächlich etwas sehen oder riechen. Nur für Teilbereiche ist der wissenschaftliche Nachweis erbracht worden, und selbst hier bleiben viele Ärzte skeptisch.

Nach bisherigen Studien sind allerdings Hunde in vielen Fällen, in denen es um unterschiedliche Krebsformen geht, um ein Vielfaches genauere “Messinstumente” als etwa eine Blutprobe um den Krebs anzuzeigen.

Nose of a dog

Ein Erklärungsversuch, warum Hunde überhaupt so gut wahrnehmen, wie es uns geht, liefert die Zoologin Feddersen-Petersen.

Während Menschen über vier bis sechs Quadratzentimeter Riechschleimhaut verfügen, hat etwa ein Schäferhund 180 Quadratzentimeter, mit denen er kleinste Nuancen unterscheiden kann. Zudem nimmt der für das Riechen zuständige Bereich ein Zehntel seines Gehirns ein, während es bei uns nur ein Prozent ist.

Das sind eindrucksvolle Zahlen. In einem Buch von Stanley Coren dem US Professor, der sich intensiv mit Hunde auseinandersetzt, wird noch erläutert, dass Hunde eine Witterung nicht mit dem nächsten Atemzug ausatmen, sondern bei Bedarf in der Lage sind, die Geruchsmoleküle noch einmal über die Riechschleimhaut zu schicken, um noch mehr Informationen aus einer Witterung herauszuholen. Menschen haben lediglich etwa 5 Mio. Riechzellen. Ein Hund hat dagegen 200 Mio. Sinneszellen in der Nase. Damit ist der Geruchssinn etwa 10.000-100.000 mal stärker ausgeprägt als beim Menschen.

Der Artikel in der Zeit bringt noch eine Reihe von Beispielen von verschiedenen betroffenen Menschen und ihren Hunden, und zitiert auch eine Reihe von Studien. Dafür gibt es eine Lesemempfehlung.

Quellen: Für viele ist ein Hund die beste Medizin, Zeit, 24.09.2013

Dogs Can Be an Early Warning System for Diabetics, 05.09.2013 von Stanley Coren, Ph.D., in Psychologie Today, Canine Corner

84 %

22 Donnerstag Aug 2013

Posted by DT in Tagebuch

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Erbgut, Evolution, Geschichte, Hunde, Krankheiten

Wie mittlerweile allgemein anerkannt, gehen alle Tiere, Pflanzen und Pilze auf der Erde auf einen gemeinsamen Vorfahren zurück, der vor etwa 1,6 Milliarden Jahren lebte. Jede Linie, die sich von diesem Vorfahren abspaltete, trägt auch heute noch einen Teil dessen ursprünglichen Erbgutes mit sich herum und folgt dabei einem evolutionären Grundprinzip: was nicht defekt ist, muss nicht repariert werden. Je näher in der Vergangenheit der letzte gemeinsame Vorfahre liegt, umso größer ist die Übereinstimmung im Erbgut, umso enger die genetische Verwandtschaft. Von daher ist klar, dass wir mit einem Schimpansen 90 % gemeinsam haben und mit der Bäcker Hefe gerade einmal 18 %. Bei der Honigbiene sind es immerhin schon 44 % und beim Zebra Fisch sogar schon 73 %. Beim Hund (canis familiaris) sind es ganze 84 %, die wir gemeinsam haben. Kühe teilen erstaunlicherweise 85% mit uns und Mäuse 89%. 

Von Hunden sind gegenwärtig etwa 350 verschiedene genetische Defekte bekannt. Bei einer Übereinstimmung von 84 % des genetischen Materials wundert es also nicht, dass viele dieser denen, die man bei Menschen findet, ähneln. Außerdem finden sich von den 10 häufigsten Gesundheitsstörungen bei reinrassigen Hunden einige, die auch Menschen treffen können, darunter Krebs, Epilepsie, Herzkrankheiten, Allergien, Netzhauterkrankungen und Katarakte. 

Der letzte gemeinsame Vorfahre von Hund und Mensch lebte vor rund 95 Millionen Jahren, in der Zeit vor der Abspaltung von Primaten und Carnivoren.

Quellen: Human, Dog Genomes Similar, Study Finds (National Geographic News, September 25, 2003)

Genes Are Us. And Them. (National Geographic Magazine, September 2013)

84 %

21 Mittwoch Aug 2013

Posted by DT in Wissen

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Schlagwörter

Erbgut, Evolution, Geschichte, Hunde, Krankheiten

Wie mittlerweile allgemein anerkannt, gehen alle Tiere, Pflanzen und Pilze auf der Erde auf einen gemeinsamen Vorfahren zurück, der vor etwa 1,6 Milliarden Jahren lebte. Jede Linie, die sich von diesem Vorfahren abspaltete, trägt auch heute noch einen Teil dessen ursprünglichen Erbgutes mit sich herum und folgt dabei einem evolutionären Grundprinzip: was nicht defekt ist, muss nicht repariert werden. Je näher in der Vergangenheit der letzte gemeinsame Vorfahre liegt, umso größer ist die Übereinstimmung im Erbgut, umso enger die genetische Verwandtschaft. Von daher ist klar, dass wir mit einem Schimpansen 90 % gemeinsam haben und mit der Bäcker Hefe gerade einmal 18 %. Bei der Honigbiene sind es immerhin schon 44 % und beim Zebra Fisch sogar schon 73 %. Beim Hund (canis familiaris) sind es ganze 84 %, die wir gemeinsam haben. Kühe teilen erstaunlicherweise 85% mit uns und Mäuse 89%. 

Von Hunden sind gegenwärtig etwa 350 verschiedene genetische Defekte bekannt. Bei einer Übereinstimmung von 84 % des genetischen Materials wundert es also nicht, dass viele dieser denen, die man bei Menschen findet, ähneln. Außerdem finden sich von den 10 häufigsten Gesundheitsstörungen bei reinrassigen Hunden einige, die auch Menschen treffen können, darunter Krebs, Epilepsie, Herzkrankheiten, Allergien, Netzhauterkrankungen und Katarakte. 

Der letzte gemeinsame Vorfahre von Hund und Mensch lebte vor rund 95 Millionen Jahren, in der Zeit vor der Abspaltung von Primaten und Carnivoren.

Quellen: Human, Dog Genomes Similar, Study Finds (National Geographic News, September 25, 2003)

Genes Are Us. And Them. (National Geographic Magazine, September 2013)

Wurmkur – alle halbe Jahre

13 Dienstag Aug 2013

Posted by DT in Tagebuch

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Entwurmung, Hunde, Krankheiten, Würmer

Alle halbe Jahre ist es wieder soweit und mein Kalender erinnert mich an einen wichtigen Termin im Hundejahr, die Wurmkur. Leider lieben unsere Fellnasen es, überall intensiv herumzuschnüffeln und gelegentlich auch eine Kostprobe zu nehmen, egal wie unappetitlich wir das auch finden mögen. Vor allem der Kot von anderen Hunden ist von Interesse, aber auch der von Mardern, Katzen, Vögeln und diversen anderen Tieren wird nicht verschmäht, wenn er denn ein gewisses Aroma verströmt. Über Kot werden zahlreiche Parasiten übertragen, auch verschiedene Formen von Würmern. Zur Sicherheit für den Hund selbst wie auch den Menschen, der meist intensiven Kontakt zum Hund pflegt, sollte ein Hund deswegen in halbjährlichem Abstand entwurmt werden. Es gibt verschiedene Dareichungsformen für Entwurmungsmittel: Pillen, Pasten und Spritzen. Nicht jedes Mittel erledigt jede Form von Parasit. Sind besondere Parasiten angesagt, muss so eventuell auch eine spezielle Wurmkur gemacht werden. 

Von meinem Tierarzt bekam ich das Präparat Milbemax. Laut dem Anbieter medpets.de werden folgende Produktinformationen gegeben:

Milbemax für große und kleine Hunde.

Rundwurmbefall (z.B. Hakenwurm, Spulwurm), Bandwurmbefall und Prävention der Herzwurm-Krankheit bei Hunden.

Medpets darf dieses Produkt an deutsche Kunden ohne Vorlage eines Rezeptes verkaufen, da das Produkt in den Niederlanden rezeptfrei erhältlich ist.

Zusammensetzung und Wirkstoffe

Für große Hunde:

Wirkstoffe: Milbemycin-Oxim 12,5 mg, Praziquantel 125 mg Excipiens pro compr. 

Für kleine Hunde und Welpen:

Wirkstoffe: Milbemycin-Oxim 2,5 mg, Praziquantel 25 mg Excipiens pro compr.

Indikationen von Milbemax

Hakenwurm, Spulwürmer, Herzwurmerkrankung, Bandwurmbefall

Dosierung / Anwendung

Milbemax Tabletten werden entsprechend dem Körpergewicht des Hundes verabreicht. Die Minimaldosierung beträgt 0,5 mg Milbemycin-Oxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht.

Körpergewicht

Milbemax für kleine Hunde und Welpen

0,5 – 1 kg: 1/2 Tabl. 

1 – 5 kg: 1 Tabl. 

5 – 10 kg: 2 Tabl.

Milbemax für große Hunde

5 – 25 kg: 1 Tabl.

25 – 50 kg: 2 Tabl. 

50 – 70 kg: 3 Tabl.

Da meine vier Hunde alle über 5 Kg liegen und unter 10 Kg, bekommt so jeder zwei Pillen.

Wer in Regionen fährt, in denen mit einer Infektion mit Herzwürmern gerechnet werden muss, kann dieses Präparat präventiv verabreichen.

Unbestimmte Verstimmung im Verdauungstrakt bei Floppy

27 Samstag Jul 2013

Posted by DT in Gesundheit, Krankheiten, Parasiten, Tagebuch

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

floppy, Hunde, Krankheiten, Tierarzt

Ich war dann noch am Freitagnachmittag bei unserem Tierarzt mit Floppy wegen seinem Unwohlsein. Der sah ihn sich an (Zahnfleisch etwas blass, sonst keine Auffälligkeiten), nahm die Temperatur (38 °C, also normal) und hörte ihn ab (eindeutig stärkere Aktivitäten im Darmbereich). Außerdem tastete er den Darmtrakt ab (keine Auffälligkeiten). Es blieb nichts weiter zu tun als mittels Spritzen das Verdauungssystem zu beruhigen und für Entspannung zu sorgen. Außerdem bekam ich Pillen für den Magen, die diesen schützen sollen. Am Samstag sollte ich dann noch einmal morgens anrufen und über Floppys Zustand berichten.

Kurz nach sieben, also twas später als normal, da ich verschlafen hatte, drehten wir unsere Runde. Floppy setzte Kot ab und ich sammelte ihn gleich in einem Beutel ein. Zum Frühstück gab es etwas Reis, Fleischbrühe und ein paar Fleischstückchen. Das nahm der kleine Mann auch gerne. Irgendwie machte er aber keinen richtig guten Eindruck. Beim Telefonat mit dem Tierarzt erwähnte ich die Kotprobe und die wollte er dann gerne untersuchen. Also fuhr ich mit Floppy und Kotprobe zum Tierarzt. Schon auf dem Weg zur Garage sah ich am Sabber an Floppys Lefzen, dass ihm schon wieder übel war. Er hielt auch tapfer auf der Autofahrt durch. Als wir am Ziel waren, übergab es sich dann – leider nicht auf die Decke, die schon zweimal Ziel war, sondern auf das Vetbed daneben. Der Tierarzt untersuchte auf vier Erreger: Giardien, Krytosporidien, Parvoviren und Koronaviren. Die Tests waren alle negativ. Das ist schon mal gut und bestätigt nebenbei noch einmal, dass die Kuren in der ersten Jahreshälfte wirklich erfolgreich waren.

Es bleibt als Diagnose nach nochmaligem Beschauen, Abhören und Abtasten nur eine allgemeine Verstimmung des Verdauungstraktes durch vermutlich Bakterien. Es gab noch einmal zwei Spritzen und dann bekamen wir noch Pillen mit, welche den Magen mit einer dicken Schleimschicht versehen, welche den Abheilprozess beschleunigen. Außerdem nahm ich noch zwei kleine Dosen von einem leicht- und hochverdaulichen Spezialfutter mit, welches ich ihm über die nächsten beiden Tage geben werde.

Bis spätestens Montag sollte eine Besserung eingetreten sein. Wenn nicht, müssen wir noch einmal beim Tierarzt vorsprechen.

Hundehautwurm Parasit jetzt auch in Deutschland

12 Freitag Jul 2013

Posted by DT in Gesundheit, Parasiten, Wissen

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Schlagwörter

Dirofilaria repens, Hunde, Hundehautwurm, Krankheiten, Larven, Parasiten

Schon länger ist bekannt, dass wir hier in Deutschland bei Hunden zunehmend mit Krankheiten zu tun haben, die hier ursprünglich nicht zu finden waren. Teilweise wurden diese Krankheiten durch adoptierte Tiere aus dem südlichen Europa mit hierher gebracht und gelegentlich auch durch Hunde, die mit ihren Familien in südlichen Gefilden Urlaub machten.

Stechmücke, Wikipedia

(Foto: Wikipedia)

Problematisch ist dabei, dass unsere Hunde keine Abwehrstoffe gegen diese fremden Krankheiten besitzen. Und nun wurde erneut ein nicht ursprünglich aus unserer Region stammender Parasit entdeckt.

Im Rahmen eine systematischen Untersuchung von Stechmücken in neun Bundesländern als Bestandteil der Aktion  der  Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Stechmückenplage (Kabs) wurden Stechmücken großen Maßstab auf Parasiten untersucht. 75.000 der kleinen Plagegeister wurden eingefangen und untersucht und die in drei Stechmückenarten aus Brandenburg entdeckten die Forscher wiederholt Larven des Hundehautwurms Dirofilaria repens. Diese kommen normalerweise in Südeuropa und Ländern Afrikas und Asiens vor. In den vergangenen Jahren mehrten sich allerdings die Meldungen von infizierten Hunden in Österreich, Tschechien oder Polen. Seit kurzem gibt es auch Meldungen aus Deutschland.

Die Entwicklung der Parasiten ist temperaturabhängig und dauert zwischen 10 und 30 Tagen. Da Stechmücken in der Regel allerdings weniger als 30 Tage leben, galt Deutschland aufgrund der geringeren Temperaturen nicht als gefährdet.

Mit heißeren Sommermonaten, vor allem Juli und August, können sich die Larven in den Mücken nun aber schnell genug entwickeln.

„Da wir den Parasiten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gefunden haben, liegt der Verdacht nahe, dass zumindest in Brandenburg bereits eine stabile Übertragung stattfindet“,

sagte Prof. Egbert Tannich vom Bernhard-Nocht-Institut (BNI) für Tropenmedizin.

Wichtig ist nun, dass Tierärzte möglichst viele mit den Larven des Hundehautwurms Dirofilaria repens infizierte Hunde erkennen und behandeln, denn nur so kann eine weitere Ausbreitung des Erregers verhindert werden. Das ist nicht immer leicht, denn infizierte Hunde zeigen oft keine Symptome. Manchmal haben sie allerdings Juckreiz oder Hautentzündungen. In unbehandelten Hunde kann der Parasit bis zu sieben Jahre überleben. Entsprechend lange ist der Hund Überträger, wenn er von Mücken gestochen wird.

Quelle: Entdeckt: Gefährliche Parasiten in Stechmücken / Panorama / In- & Ausland – KN – Kieler Nachrichten

Blutbank für Hunde

28 Freitag Jun 2013

Posted by DT in Gesundheit, Wissen

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Schlagwörter

Blutbank, Blutspende, Hunde, Krankheiten, Wissen

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig Blutbanken sind. Dort wird Spenderblut aufbereitet, gelagert und bei Bedarf abgegeben. Wichtig sind Blutspenden bei schweren Operationen, um Blutverluste auszugleichen, bei Leukämien und auch bei Operationen, bei welchen der Patient an einer Herz-Lungen-Maschine hängt.

Auch bei Hunden besteht durchaus ein Bedarf für Spenderblut, ob nach Unfällen mit Blutverlust oder für Operationen. In Österreich wird in der Tierklinik in Parndorf derzeit die erste und einzige Tier-Blutbank im Burgenland aufgebaut. Als Spender kommen jedoch im Fall von Hunden nur bestimmte Hunde in Frage.

„Hunde sollten zwischen ein und acht Jahren alt sein, Katzen zwischen ein und zehn Jahren. Ein Hunde sollte über 20 Kilo haben und eine Katze über fünf Kilo“, sagt die Tierärztin Elisa Gampel. Ein Chihuahua kommt als Spender also nicht infrage.

Wie menschliche Blutspender, so muss auch ein Hund als Blutspender gesund sein und passende Blutwerte haben. Erstaunt hat mich die Menge an Blut, die ein ausgewachsener Hund spenden kann, etwa einen halben Liter. Das ist eine Menge.

Wer ein wenig mit Google sucht, findet, dass die Blutbank im Burgenland zwar die erste in der Region ist, es aber schon einige andere gibt, z. B. in Hamburg.

Laut dem Hundemagazin Dogs unterhalten heute sehr viele Tierkliniken eigene Blutbanken (siehe Lebensrettend: Blut spenden mit dem Hund)

Dort werden Tierkliniken aufgezählt, wo Hunde Blut spenden können.

  • Tierärztliche Klinik Aachen
  • Tierärztliche Klinik Ahlen
  • Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der Freien Universität Berlin
  • Tierärztliche Klinik für Kleintiere Bielefeld
  • Tierärztliche Klinik für Kleintiere Düsseldorf
  • Lesia Tierklinik Düsseldorf
  • Hamburger Tierspital
  • Tierklinik Hofheim
  • Medizinische Kleintierklinik der Ludwig-Maximillians-Universität München
  • Tierärztliche Klinik für Kleintiere Norderstedt
  • Tierärztliche Klinik Stommeln
  • Tierklinik Wahlstedt
  • Tierklinik am Sandpfad Wiesloch

Der Bericht gibt darüber hinaus noch weitere ausführliche Informationen zum Blutspenden für Hunde, etwa wie oft ein Hund spenden kann und zu Blutgruppen von Hunden.

Quelle: Erste Blutbank für Tiere – burgenland.ORF.at

Biotech-Augenlinsen für Hund und Katze

20 Donnerstag Jun 2013

Posted by DT in gefunden, Produkte, Wissen

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Schlagwörter

Alter, Gesundheit, Grauer Star, Hunde, Hunde im Alter, Katarakt, Krankheiten

Auch Hunde können Grauen Star (Katarakt) bekommen, wie viele Hundebesitzer mit älteren Hunden lernen müssen. Auch meine 14 Jahre alte Jackie hat ihn und mein Dackel Karo, der 18 Jahre wurde, hatte ihn. Bei Yoschi besteht er schon im Ansatz. Die Folge ist, dass der Hund nach und nach immer schlechter sieht.

Bei Menschen kann durch einen operativen Eingriff geholfen werden. Dazu wird die eigene Linse durch eine künstliche Linse ersetzt.

Das gibt es auch für Hunde. Eine deutsche Firma hat sich darauf spezialisiert, diese intraokularen Kunstlinsen in Zusammenarbeit mit Tierärzten entwickelt und liefert nun die Linsen. 1.000 € bis 1.500 € kostet es bei einem Hund, eine solche Linse zu implantieren, heißt es im Filmbeitrag der Welt. Das wird der Preis für ein Auge sein. Laut dem Beitrag sind die Produkte der Firma bisher vor allem im Ausland, den USA und China gefragt. Während man sich dort gut etabliert hat, ist in Europa die Nachfrage bisher verhalten und das Geschäft entsprechend schlecht.

Die Firma Acrivet stellt allerdings nicht nur Implantate für den Austausch von am Katarakt erkrankten Linsen her, sondern etwa auch Kontaktlinsen für Hunde mit bis zu +14 Dioptrien. Allerdings werden diese nicht wie beim Menschen verwendet, sondern als Alternative zur Implantation von intraokularen Linsen.

Wer Interesse hat zu sehen, wie es genau funktioniert mit der Entfernung der kranken Linse und dem Einsetzen der künstlichen, der kann sich auf der Herstellerhomepage ein Video dazu ansehen.

Quelle: DW – Made in Germany : Erfolg mit Biotech-Augenlinsen – Nachrichten Gesundheit – DIE WELT

Acrivet

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in Kürze

Ein Blog über die Abenteuer mit meinen Hunden, begonnen 2013 mit vier Hunden. Zwei von diesen Hunden sind noch jung, zwischen einem halben und einem Jahr alt. Sie müssen noch viel lernen und ich lerne mit ihnen. Hier werde ich berichten über das, was wir so erleben in unserem Alltag und ich hoffe, es ist unterhaltsam und vielleicht lernt der eine oder andere aus meinen Fehlern. Außerdem werde ich auch das ein oder andere verbloggen, das mich im Zusammenhang mit dem Thema Hunde interessiert oder mir irgendwo in den Weiten des Netzes oder sonst wo begegnet ist.

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